Mit dem TuS Reinsfeld und der SG Osburg treffen sich zwei unterschiedlich positionierte Mannschaften zum Hochwaldderby. Während der eine (Osburg) mit einem Sieg wieder in Reichweite zur Tabellenspitze gelangen kann, wird es für den anderen (Reinsfeld) darauf ankommen, mit einem vollen Erfolg die Abstiegsränge zu verlassen. 

Das Team von Kevin Dres kommt als Favorit nach Reinsfeld, weiß aber auch, dass eine „schwierige Aufgabe auf uns wartet. Reinsfeld ist eine kämpferisch starke Mannschaft, die über Tempo und Einsatz kommt. Sie haben etliche überdurchschnittliche Akteure im Team.“ Dres Meinung nach werde es darauf ankommen, wer den Tick mehr Willenskraft mitbringt. Kehrt das Osburger Team ohne Verletzte aus der Pokalpartie am Dienstag beim B-Ligisten SV Trier-Irsch zurück, habe Dres 13 Spieler zur Verfügung. In jedem Fall fehlen Michael Höllen und Dres selbst gesperrt. Ausfallen wird auch Philipp Hurt (Schichtdienst). Ob Ruben Krupa an Bord ist, entscheidet sich erst am Freitag. Lukas und Nico Thömmes sind wieder dabei und auch Andre Konz aus der zweiten Mannschaft hat zugesagt. Der Osburger Trainer freut sich darüber hinaus auf die Rückkehrer Pascal Wilhelm, Nicolas Steinbach und Maxi Krugmann. 

Der TuS Reinsfeld ist nach seinem Topstart mit dem 3:0-Sieg gegen den FC Könen und dem seinerzeit beachtlichen 1:1 bei der DJK Pluwig-Gusterath aktuell in sechs Partien in Folge ohne Sieg. Daraus resultieren lediglich zwei Punkte aus den Unentschieden gegen Pluwig und den TuS Euren (2:2). Will das Team von Uwe Wess die Abstiegszone verlassen, sollte gegen Osburg Minimum eine Punkteteilung her. Sportchef Yannick Meerkamp erwartet ein „kampfbetontes Spiel mit jeder Menge Brisanz, in dem es auch hitzige Phasen geben wird. Sportlich steht eine Menge auf dem Spiel, doch alles sollte fairen Rahmen verlaufen. Ein richtiges Derby ist es nicht, dafür haben beide Mannschaften zu lange in unterschiedlichen Ligen gespielt. Wir müssen dagegenhalten. Mit schönem Fußball, auch wenn ich ihn noch so mag, wird es schwierig, Punkte zu holen.“ Personell sieht es wieder richtig gut aus beim TuS, denn Björn Bohr (Rückenprobleme) und Fabrice Schirra (Zerrung) haben nach Angaben von Meerkamp ihre Blessuren auskuriert. „Es sollte zumindest von der Bank für einen Einsatz reichen“, so der Sportchef, der dem Debüt des gerade erst 18 Jahre jung gewordenen Talents Constantin Philipps mit großer Vorfreude entgegensieht. „Constantin ist ein talentierter Junge, der jetzt mal reinschnuppern soll. Er bringt super viel Qualität mit.“

Reinsfeld, Sonntag, 10.10., 14.30h

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Yannick Meerkamp – TuS Reinsfeld