Mit zwei Niederlagen gegen absolute Spitzenteams wurde der TuS Ahbach zuletzt ausgebremst.

So waren die SG Arzfeld (1:2) und Mosella Schweich (1:3) dann doch eine halbe Nummer zu groß für den kessen Aufsteiger aus der hohen Eifel. Dennoch verschwendet man in Üxheim und Umgebung keinen Gedanken daran, jetzt in ein mentales Loch fallen zu können. Die Mannschaft von Roger Stoffels und seines mitspielenden Trainerkollegen Daniel Clausen spielt nach wie vor eine fantastische Saison, rangiert mit Kontakt nach oben auf einem ausgezeichneten fünften Platz. „Ziel muss sein, einen weiteren Heimsieg zu landen, doch wir nehmen den SV Konz sehr ernst. Konz scheint derzeit wie ein angeschlagener Boxer zu taumeln, aber gefallen sind sie noch lange nicht. Die benötigen jeden Punkt im Abstiegskampf und genauso erwarten wir sie auch bei uns. Das erfordert unsererseits, die Grundtugenden wie intensives Laufen, Kämpfen und rigoroses Verteidigen, auf die Platte zu bringen“, fordert Daniel Clausen einen fokussierten Auftritt. Personell sieht es sehr eng aus bei den Ahbachern: Mit Peter Grün, Luka Cläsgens (beide Muskelverletzungen), Nico Müller, Patrick Phlepsen (beide privat verhindert) und Tom Schlösser (kommt aus dreiwöchiger Krankheit zurück), stehen fünf Akteure entweder gar nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Hinzu kommen die Langzeitausfälle von Max Neuerburg, Nils Müller und Alex Blehm, die mit Knieverletzungen bis zum Saisonende auf Eis liegen.

Völlig von der Rolle ist momentan der SV Konz. Nach neun Partien ohne Sieg taumelt der Traditionsverein vom Saar-Mosel-Eck der A-Liga entgegen. Für das Interimstrainerduo Markus Müller und Stefan Becker steht deshalb einiges auf dem Spiel. „Gegen Ellscheid sind wir eigentlich gut reingekommen und früh in Führung gegangen. Wir kassieren den schnellen Ausgleich und gehen erneut in Führung. Doch momentan schaffen wir es einfach nicht, eine Führung zu halten. Mit dem 2:3 haben wir dann den Faden komplett verloren. Es geht darum, die Köpfe schnell wieder frei zu bekommen und über die Woche in den Einheiten intensiv weiter zu arbeiten. Das Ziel kann nur drei Punkte heißen“, bringt Stefan Becker sein Credo auf den Punkt. Tristan Reger (rotgesperrt), Dominik Güth (verletzt) und Merlin Weis (berufsbedingt) müssen passen. Angeschlagen aus der Partie gegen Ellscheid gingen Tim Laudwein, Felix Schmand und Pascal Güth hervor, ihr Einsatz ist demnach fraglich.

Leudersdorf, Sa., 27.4., 19.45h

Foto: Alfred Weinandy/Archiv