Nach der verpassten (vorzeitigen) Meisterschaft will der SV Mehring in die Erfolgsspur zurückkehren und sich gegen den SV Farschweiler weitere Punkte für den Titel erspielen.

Der SV Mehring vergab in der Vorwoche seinen ersten Matchball und unterlag im Spitzenspiel dem Tabellenzweiten SV Gutweiler. Für den SVM war es nach 21 ungeschlagenen Partien die erste Niederlage und letztendlich eine mit Folgen: Da der SVG auf acht Punkte heranrückte, kann man sich den Meistertitel in dieser Woche nur bei einem eigenen Sieg und einem Punktverlust des Verfolgers sichern. Ob es dazu an diesem Spieltag kommt, ist allerdings fraglich, sodass man sich unter Umständen noch bis zum nächsten Heimspiel gedulden muss. Ohnehin wartet mit dem SV Farschweiler alles andere als Laufkundschaft, wie Mehrings Spielertrainer Simon Monzel weiß: „Freitagabend, tiefer Rasen und Flutlicht – das wird nicht einfach. Farschweiler ist eine gute Truppe und auf unsere Viererkette wird einiges zukommen. Die Jungs wollen nach der Niederlage eine Reaktion zeigen. Es war ein Dämpfer, aber es ist nichts verloren und wir wollen unsere restlichen Spiele gewinnen. Wir fahren also nach Farschweiler, um die Punkte mitzunehmen. Wir wissen aber aus dem Hinspiel, dass jeder 100 Prozent geben muss.“

Im Hinspiel führten die Mehringer früh, kassierten aber dann drei Gegentore. Erst im zweiten Durchgang konnte der SVM ausgleichen und die Partie vollends auf seine Seite ziehen. Ein Auftritt, der dem Aufsteiger Mut für das Rückspiel machen könnte. Doch auch so ist die Farschweiler Brust nach dem Pluwig-Sieg und dem Ehrang-Remis deutlich breiter als in den Wochen zuvor, als man fünf Mal in Folge verlor. Das Momentum will SVF-Trainer Lukas Jonas nun nutzen und für eine Überraschung sorgen: „Im Hinspiel konnten wir Mehring drei Tore einschenken, waren hintenraus aber nicht mehr in der Lage, gegenzuhalten. Ich habe in den letzten Wochen aber die Tendenz gesehen, dass wir uns in diesem Bereich verbessern. Wir werden wie gegen Ehrang versuchen, möglichst lange zu Null zu spielen oder zumindest die Gegentore zu minimieren. Wenn wir unsere Umschaltmomente nutzen, ist etwas möglich. Wir wollen einen Punkt einfahren und gerne einen Coup landen. Sollten wir das nicht schaffen, haben wir eben gegen die qualitativ stärkste Mannschaft der Klasse verloren.“

Farschweiler, Fr., 03.05., 19.30h