Licht und Schatten standen bei der SG Saartal in dieser Englischen Woche gemeinsam vor der Tür.

Denn dem souveränen 4:0 in Schleid am Mittwoch folgte ein blutleerer Auftritt vier Tage später gegen die SG Ruwertal. Die zehnte Saisonniederlage der Saartaler fiel deftig aus. Sportchef Philip Kramp begab sich auf Ursachenforschung und befand, dass „wir nach dem 4:0-Sieg in Schleid vielleicht etwas zu selbstsicher in die Partie gegangen sind. Wir fanden nach dem frühen Rückstand nur schleppend ins Spiel und hatten auch nicht die zwingenden Torchancen, die notwendig gewesen wären, um Ruwertal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. In der zweiten Halbzeit war komplett die Luft raus, weil Ruwertal uns in den Zweikämpfen in allen Belangen überlegen war und total effektiv agierte.“ Bereits nach 30 Sekunden gelang den Gästen durch Pascal Neumann die Führung, als das Schlitzohr einen verunglückten Rückpass zum Torhüter erlaufen hatte. Sven Meyer (36.) mit einem direkt verwandelten Freistoß und Jannis Hoffmann mit einem abgefälschten Ball (44.) sorgten noch vor der Pause für den Knockout der Saartaler. Mit zwei weiteren Doppelschlägen von Daniel Lentes und Neumann binnen vier Minuten (55., 59.) sowie erneut Neumann und Lukas Hofmann (79., 80.) innerhalb nur einer Minute stellte Ruwertal auf 7:0. Trainer Benny Leis: „Uns hat das frühe Führungstor sowie die Tore zwei und drei mitten in die Saartaler Druckphase in die Karten gespielt. Wir besaßen den Killerinstinkt und haben immer wieder in die Schnittstellen gespielt. Mit der Chancenverwertung bin ich sehr zufrieden.“ Erfreut zeigte sich Leis über das Comeback von Philip Kartz, der nach langer Verletzungsauszeit in der 83. Minute für Ruben Herres in die Partie kam und sich schnell akklimatisierte.