Neben spielerischen und kommunikativen Defiziten in der Mannschaft, ist vor allem die geringe Personaldecke ein Grund für die vergangenen blamablen Resultate des SV Kirf. Im Duell gegen die SG Oberemmel am letzten Wochenende hatte Spielertrainer Timo Wellenberg gerade einmal zwölf Spieler zur Verfügung - inklusive sich selbst. Wellenberg hofft, am Samstagabend zumindest auf 14 Spieler zurückgreifen zu können.

SV Kirf – SG Hochwald II
Der SV Kirf befindet sich nach zwei derben Pleiten in Folge (0:9 und 0:10) in einer desolaten Verfassung. Der Gegner aus dem Hochwald hingegen reist mit drei Siegen aus drei Spielen im Gepäck an. „Wir werden alles dafür tun, um couragiert aufzutreten und einer erneuten Schmach zu entkommen“, gibt sich Kirf-Coach Timo Wellenberg kämpferisch. Gäste-Trainer Daniel Kön hingegen ist sich seiner Favoritenrolle absolut bewusst: „Wir sind spielerisch besser aufgestellt, haben eine größere Variabilität im Kader und müssen das Ding eigentlich klar gewinnen.“ Dennoch möchte Kön den Gastgeber nicht unterschätzen und geht mit voller Konzentration an die Aufgabe heran: „Wir wollen dem Gegner unser Spiel aufdrücken und vorne früh agieren, um die Defensive der Kirfer unter Druck zu setzen.“ Ein kleiner potentieller Vorteil für die Gastgeber: Der SV Kirf spielt zum ersten Mal in dieser Saison zu Hause auf heimischem Aschenplatz.
Kirf, Sa., 8.9., 18.00h

FC Könen II – SG Oberemmel
Für Oberemmel-Coach Markus Meurer ist der Gegner schwer auszumachen, er ist sich aber sicher: „Falls der Gegner in Bestbesetzung antritt, wird es ein schwieriges und spannendes Spiel werden, aus dem wir absolut gewillt sind, die drei Punkte mitzunehmen.“ Nach einem Saisonstart mit zwei unglücklichen Niederlagen, zeigte die SG beim 10:0-Heimerfolg am letzten Wochenende, dass sie doch mehr als einen Treffer pro Spiel erzielen kann.
Könen, So., 9.9., 12.30h

SG Nittel II – SV Tawern II
Die SG Nittel holte sich am vergangenen Sonntag in Fisch nach zwei Pleiten in Folge neben den ersten wichtigen Punkten der Saison auch Selbstvertrauen zurück. Dennoch ist die Mannschaft von Michael Kohns in der Partie gegen die Reserve des SV Tawern klarer Außenseiter. SVT-Coach Torsten Dax betonte den besonderen Charakter des Duells:„Das Match ist ein Derby: Die Spieler kennen sich untereinander. Wir müssen alles reinwerfen und wollen ganz klar gewinnen.“
Nittel, So., 9.9., 12.30h

SV Wasserliesch II – SG Wawern
SG-Coach Carlo Müller ist mit der Ansetzung des Spiels am kommenden Sonntag etwas unzufrieden: „Wir haben bereits vor fünf Wochen versucht, das Spiel zu verlegen, da wir an diesem Sonntag auf gleich sieben Stammspieler verzichten müssen. Wir werden also nicht als Favorit in die Partie gehen. Auch wenn ich elf gute Leute auf den Platz stellen werde, würde ich nach heutigem Stand, einen Punkt unterschreiben“. Auch Wasserliesch-Coach Achim Philipps muss auf zwei bis drei Stammkräfte verzichten und lässt sich von der angekündigten Schwächung der Mannschaft der SG Wawern nicht blenden. Die Aufgabe geht er mit voller Konzentration an: „Wir müssen mit viel Disziplin unsere Positionen halten, dürfen uns keine Konter einfangen und wollen aus einer stabilen Defensive gezielt nach vorne agieren.“
Wasserliesch, So., 9.9., 13.00h

SG Saarburg II – SV Fisch
Die SG Saarburg steht nach lediglich drei Punkten aus den ersten drei Spielen gegen den Tabellenletzten aus Fisch unter Zugzwang, möchte man den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht verlieren. Der SV Fisch hingegen muss an den Kampfgeist der zweiten Halbzeit gegen die Reserve der SG Nittel anzuknüpfen, um gegen den Favoriten zumindest eine geringe Chance zu haben und nicht ganz unter die Räder zu kommen.
Saarburg, So., 9.9., 13.00h

Text: Maximilian Richter