Seit dem Saisonstart pendelt der SV Kell zwischen Platz vier und neun, verpasste dabei mehrere Chancen, zu den Spitzenplätzen aufzuschließen. Aktuell rangiert man auf dem achten Tabellenrang und muss schnellstmöglich konstant punkten. Denn aufgrund einer ausgeglichenen Liga kann man auch mit 17 Punkten in den Abstiegssog geraten. Dementsprechend ist ein Punktgewinn gegen Schlusslicht Leiwen II Pflicht.
SV Gutweiler – SV Bekond
Der SV Bekond stabilisierte sich nach dem Abstieg schnell in der neuen Klasse und zeigte bisher konstante Leistungen. Auf dem dritten Platz ist in der Rückrunde weiterhin alles möglich. Will man die beiden Spitzenteams aus Pölich und Schöndorf unter Druck setzen, muss man nach dem 2:1-Hinspielsieg erneut gegen Gutweiler gewinnen. Die Hausherren dürften aufgrund der Tabellensituation und dem knappen Hinspiel auf eine Wiedergutmachung aus sein. Auch Bekonds Trainer Frank Amberg erwartet einen starken Gegner: „Gutweiler war ein sehr spielstarker Gegner. Es überrascht mich, dass sie so weit unten stehen, aber das hat vielleicht auch mit Verletzungen zu tun. Es wird ein schweres Spiel. Wir werden einen guten Tag brauchen, um dort zu bestehen.“
Gutweiler, So., 17.11., 15.00h
FC Züsch – SV Mehring II
Tabellenelfter gegen den Tabellenzwölften – beim Spiel zwischen dem FC Züsch gegen den SV Mehring II wartet in Damflos ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Dabei dürften beide Mannschaften nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen. Züsch verspielte gegen Bekond einen 2:1-Vorsprung und verlor nach drei Toren in der Schlussphase noch 2:4. Damit verlor man vier der letzten fünf Spiele und rutschte immer tiefer in Richtung direkte Abstiegsplätze. Die Mehringer Reserve konnte gegen Fell nach drei Niederlagen punkten, leistete sich aber erneut größere Schwächephasen. Das Hinspiel gewann man mit 5:2 für sich. Diese Leistung wird man wiederholen müssen, wenn man sich noch vor der Winterpause von den Abstiegsrängen entfernen möchte. Einfach wird das aber nicht, denn die Züscher sammeln auf dem Hartplatz in Damflos schon fast traditionell wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Damflos, So., 17.11., 15.00h
Die SG Fidei musste gleich am ersten Spieltag der Saison eine Niederlage einstecken. Nun hat man die Chance, diese in Riol wettzumachen. Aktuell ist man direkter Tabellenachbar der Feller und seit dem Trainerwechsel noch ungeschlagen. Laut SGF-Coach Jörg Köhn wird es aber schwer, diese Formkurve zu halten: „Die nächsten Wochen werden alle hart. Wir haben jetzt Erfolge erzielt, aber es wird schwer, diese fortzuführen. Das 1:2 im Hinspiel war aus meiner Sicht unnötig, weil mehr drin gewesen wäre. Ich hoffe, dass wir taktisch und im Kopf die richtige Einstellung finden, um eine gute Leistung zu zeigen.“
Riol, So., 17.11., 15.00h
SV Kell – SV Leiwen II
Für den SV Kell geht es in dieser Saison auf und ab. Siege wechseln sich mit Niederlagen und Unentschieden ab, weshalb der SVK nur auf dem achten Tabellenplatz steht. Zuletzt verpasste man gegen Pölich den Anschluss zum obersten Tabellendrittel. Für Trainer Jens Hoffmann muss man den Blick nun auch nach unten richten: „Wir müssen definitiv punkten, um nicht noch unten reinzurutschen. Mit Andre Alten haben sie einen richtig guten Stürmer, den wir ausschalten müssen. Wir müssen aber auch vorne unsere Chancen nutzen.“ Die Leiwener Reserve stimmte einer Spielverlegung zu und hatte deswegen am vergangenen Wochenende spielfrei. Auch mit nur neun verbuchten Punkten könnte mit einem Sieg jederzeit der Sprung aus der Abstiegszone gelingen.
Kell, So., 17.11., 15.00h
Hermeskeiler SV – SG Osburg II
Der Hermeskeiler SV konnte zuletzt dreimal siegen und sich auch dank schwächelnder Abstiegskonkurrenten ins Mittelfeld der Tabelle absetzen. Eine starke Leistung, die man nun im zweiten Heimspiel in Folge krönen könnte. Bei der Osburger Reserve zeigt die Formkurve entgegengesetzt. Das Team von Ralf Blau verbuchte in den vergangenen sechs Spielen nur einen Punkt. Überbewerten sollte man diese Schwächephase nicht, denn mit Bekond, Mehring II, Fidei, Pölich, Leiwen (1:1) und Schöndorf warteten gute Gegner. Problematisch ist allerdings das Torverhältnis aus diesen Partien, denn bei zwei eigenen Toren kassierten die Osburger 19 Gegentreffer. Solche Stabilitätsprobleme darf man gegen Hermeskeil nicht zeigen.
Hermeskeil, So., 17.11., 15.00h
TuS Schweich II – SG Pölich
Da das Nachholspiel gegen den FC Schöndorf auf den 1.3.2020 angesetzt wurde, startet die SG Pölich als inoffizieller Herbstmeister in die Rückrunde. Der kommende Gegner aus Schweich rutschte hingegen durch die Fidei-Pleite auf den sechsten Tabellenplatz ab. Im Derby darf aber erneut ein enges Spiel erwartet werden, denn in den vergangenen drei Duellen teilte man sich die Punkte. Der letzte Pölich- sowie Schweich-Sieg datiert noch auf die Saison 2017/18 in der Kreisliga A. „Die Schweicher haben viel Qualität. In den letzten Derbys war immer viel Zug drin, doch gewonnen hat keiner. Wir wollen unsere Tabellenführung aber jetzt bestätigen“, sagt Pölichs Trainer Marc Görres. Für Schweichs Patrick Quary gibt es nach der 3:8-Niederlage andere Prioritäten: „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen und unser Abwehrverhalten in den Griff bekommen. Vorne machen wir meist immer ein Tor, aber hinten müssen wir besser stehen.“
Schweich, So., 17.11., 16.45h
