Wegen der zuletzt anhaltenden Personalmisere musste Welschbilligs Zweite im Einverständnis mit Mariahof ihr Spiel auf den 6.10. verlegen. Für die kurze Reise nach Sirzenich scheint der Tabellenletzte jedoch gewappnet zu sein. Coach Tobias Karst hat jetzt wieder mehr Alternativen und hofft auf einen breiteren Kader. Ob dieser dazu in der Lage ist, die ersten Punkte einzufahren, wird die Partie am Sonntag zeigen.

Sirzenichs Coach Ditmar Kraus ist derzeit oft mit einem Lächeln anzutreffen. „Wir haben jetzt schon vier Spiele gewonnen und sind mit diesen zwölf Punkten sehr zufrieden. In der jetzigen Situation können wir befreiend ins Derby mit Welschbillig gehen.“ Momentan hat Kraus einen breiten Kader stehen, der es ihm ermöglicht, auch mal zu rotieren oder Ausfälle zu kompensieren. „Die Freiwillige Feuerwehr, der auch einige Spieler angehören, unternimmt am Wochenende einen Betriebsausflug nach Hamburg. Da werden einige Leute fehlen. Doch ich mache mir keine Sorgen, das Spiel mit 13, 14 oder auch 15 Leute anzugehen.“

So werden Alexander Ziewers und auch Stefan Schmitz zurückerwartet. Weil auch Kraus auf einer Seminarreise weilt, werden Michael Fuxen und Tom Ewen das Team coachen. „Wollen wir gegen Welschbillig gewinnen, müssen wir kämpferisch und auch spielerisch zulegen im Vergleich zur letzten Woche.“ Für Welschbilligs Coach Tobias Karst soll das Personalproblem bereits am Sonntag ausgeräumt sein. „Wir haben zwei Spieler vom Helenenberg ganz frisch dazubekommen, sie werden schon am Sonntag spielberechtigt sein. Unser Ziel ist es, zu punkten.“ Die Hoffnung von Karst begründet sich auch darauf, dass einige Spieler in Bälde zurückkehren werden. So befinden sich Benny Geisen, Marius May und Stefan Kreuzahler wieder im Mannschaftstraining. „Unser Problem ist, dass ich Spieler im Team habe, die zu 80 Prozent kein Training bestreiten können, spielerisch aber was drauf haben. So treten nach 70 Minuten oft konditionelle Defizite auf. Wir werden uns reinknien.“

Sirzenich, So., 2.10., 12.30h