Es sind die Wochen der Wahrheit für die SSG Mariahof. Die Spielansetzer meinten es nicht sonderlich gut mit den Kickern aus dem Höhenstadtteil, denn am 2. Spieltag musste man zur DJK St. Matthias auf die Weismark, zwei Wochen später empfing das Team von Benny Weiler den FSV Kürenz und am letzten Sonntag gastierte der Tabellenführer Alemannia am Montessoriweg. Das stramme Programm geht jetzt weiter.

Für die Kicker der SSG Mariahof kommt es derzeit knüppeldick: Das stramme und schwierige Auftaktprogramm mit gleich vier Topgegnern hat es in sich. Erst Mattheis, dann Kürenz, letzte Woche die Alemannia – und am Sonntag gastieren die Mariahofer in Irsch und treffen dort auf keinen Geringeren als die aktuell noch ungeschlagene SSG Kernscheid. Viel mehr an harten Brocken geht nicht. „Das Auftaktprogramm ist schon hart, aber da müssen wir durch. Angesichts zweier Niederlagen steht das Team schon unter Druck“, sagt Benny Weiler, Spielertrainer der SSG. Eine weitere Niederlage würde das zu Beginn der Saison ambitioniert gestartete Team in Punkteverzug bringen. Das weiß auch der Trainer: „Wenn wir das nächste Spiel verlieren sollten, sind wir vorläufig raus aus dem Meisterschaftskampf. Allein deshalb müssen wir das Spiel gewinnen, auch wenn ich weiß, dass Kernscheid der Favorit und derzeit souverän unterwegs ist.“ Um Kernscheid zu schlagen, bedarf es des ganzen Kollektivs. „Das Team muss wieder als Mannschaft auftreten. Insbesondere von Kapitän Dennis Millen erwarte ich mir viel. Er muss jetzt Verantwortung übernehmen.“ Die Kernscheider gehen mit der aktuell besten Abwehr ins Topspiel gegen Mariahof. Sieben Gegentore sprechen für die gewachsene Stabilität in den hinteren Reihen. Pressesprecher Jonas Warlich, der gleichzeitig als Torwart fungiert, sagt, dass „Mariahof sicherlich eine eingeschworene Truppe und topmotiviert ist, doch wir müssen über eine geschlossene Teamleistung kommen. Ich erwarte einen kämpferisch starken Gegner, der seine Chance beim Schopfe packen will“. Marco Schirra nimmt als Torjäger eine wichtige Rolle ein, betont Warlich, doch „das Wichtigste ist, dass alle gut spielen“.
TR-Irsch, So., 23.9., 14.30h