Am Sonntag empfängt der Tabellenzwölfte Olewig II mit der zweiten Vertretung des Bezirksligisten aus Ralingen den Vierten zu einem richtungsweisenden Spiel. Der SVO musste zuletzt einige derbe Klatschen in Kauf nehmen und wird sicherlich nicht mit Hurrafußball zum Erfolg kommen wollen. Zumal die personelle Komponente nicht für die Olewiger spricht. Mit Kampf und Einstellung soll die Ergebniskrise beendet werden.
Olewigs Trainer Sebastian Herz ist derzeit nicht zu beneiden. Beim Gastspiel in Euren hatte der Coach nur eine Alternative auf der Bank. „Mir haben sieben Leute gefehlt. So mussten wir zwei, drei Leute von der A-Jugend hinzunehmen.“ Das 0:5 war die Quintessenz aus der zuletzt mangelhaften Trainingsbeteiligung. Herz mahnt vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Ralingen zu mehr Einstellung und Mentalität. „Die Lage ist nach den Klatschen der letzten Wochen nicht gerade komfortabel. Fehlendes Personal sowie unzureichende Einstelllung, insbesondere die Trainingsbeteiligung, führten zwangsläufig zu Fehlern, die entstehen, wenn man unkonzentriert und nicht richtig fit ist.“ Herz weiß, was die Stunde geschlagen hat. „Klar, wir stehen unter Zugzwang und müssen punkten. Es geht langsam um Alles oder Nichts. Einige Spieler müssen sich hinterfragen, ob es richtig ist, ständig den Einheiten fernzubleiben und ob sie alles für den Verein tun.“ Die Eckpfeiler des Olewiger Spiels sind auch in dieser Saison die gleichen wie in den Vorjahren schon. Doch Carsten Jutz ist beruflich derzeit stark eingeschränkt, Heiko Koenen ist nicht immer da und auch Dominik Greif muss häufig bei der ersten Mannschaft aushelfen. Der Trainer des SVO schaut deswegen „von Minute zu Minute“, um gegen Ralingen eine konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz zu bekommen. „Ich hoffe, dass Heiko Koenen und Marius Kittler wieder dabei sind.“ Trotz der zwei Niederlagen, die das Ralinger Team auf Reisen erlitt, ist Trainer Heiko Dahler mit der Punkteausbeute und der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Die Jungs ziehen mit und arbeiten gut. Platz fünf bis sieben bleibt das Ziel.“ Bis auf den mit einem Bänderriss ausfallenden Florian Poss sind alle an Bord.
TR-Olewig, So., 14.10., 12.30h
