Während die SG Oberemmel nach dem Kreispokalspiel auch die Partie gegen den FC Könen II verlegen musste, schoss sich Spitzenreiter Hochwald II gegen den SV Kirf in einen Rausch. Kein gutes Vorzeichen für das Rückspiel, denn schon das erste Duell entschieden die Hochwälder für sich. Vor allem die fehlende Spielpraxis der SGO könnte sich bemerkbar machen. 

Die Zweitvertretung aus dem Hochwald startete gut ins neue Jahr und schoss den Tabellenvorletzten aus Kirf standesgemäß mit 12:0 ab. Wirklich zufrieden war Trainer Daniel Kön trotz eines 5:0-Pausenstands aber nicht, denn spielerisch zeigte der Primus eine eher durchschnittliche Leistung. Gegen die SG Oberemmel II muss der Spitzenreiter also seine Leistung steigern, um den Vorsprung zu behaupten. Der Grund: Im Hinspiel zeigten die Oberemmeler ihre Klasse und verloren nur knapp mit 1:2. Für SGH-Trainer Kön ist es das Aufeinandertreffen von Sturm und Abwehr: „Oberemmel war einer der stärksten Gegner, die wir in der Hinrunde hatten. Nach vorne sind sie sehr stark, doch wir hinten. Wir wollen gewinnen, um dem Aufstieg näherzukommen.“ Tatsächlich dürfte ein Erfolg der Hochwälder stark von der defensiven Stabilität abhängen. Mit erst sieben Gegentreffern in 15 Spielen ist die SGH-Abwehr die mit Abstand stärkste der Klasse. Bisher kassierte man in keinem Spiel mehr als einen Gegentreffer, blieb in acht Partien ohne Gegentreffer. Oberemmel hingegen stellt mit nur 14 absolvierten Spielen den zweitstärksten Offensivverbund der Liga. 51 Mal netzte die SGO bisher und stellt mit Florian Ternes (16 Tore) den erfolgreichsten Torjäger der C-Saar. Im Hinspiel stoppte der Hochwälder Abwehrblock die SG Oberemmel erfolgreich. Im Rückspiel hat man zudem noch einen weiteren Vorteil, denn die SGO absolvierte seit Anfang Dezember kein Punktspiel mehr. Das Pokalspiel sowie die Partie gegen den FC Könen II mussten verlegt werden. Auch die letzten Testspiele liegen einen Monat zurück. Vor allem im Kombinationspiel könnte sich die fehlende Spielpraxis bemerkbar machen. Diese wäre gegen die SGH aber vonnöten.
Wiltingen, Sa., 23.3., 18.00h