Nach der neuerlichen 1:5-Pleite in Pluwig läuten auch in Trier-Heiligkreuz die Alarmglocken. Mit nur einem Sieg rangiert das eigentlich so spielstarke Team an vorletzter Stelle.

„Wir sind nicht zufrieden mit der Saison. Drei Punkte aus sechs Spielen sind deutlich zu wenig“, weiß auch Coach Bilal Boussi um den Fehlstart in der Kreisliga A. „Uns fehlen die wichtigen Spieler, doch wir müssen das Beste daraus machen. Ich sage es immer wieder von Woche zu Woche: Werfen wir alles rein, können wir für eine Überraschung sorgen. Wir geben kein Spiel her.“ Der 42-jährige VfL-Coach weiß, dass „Welschbillig eine brutal starke Mannschaft ist, doch uns muss es einfach mal gelingen, die schwerwiegenden Abstimmungs- und Individualfehler abzustellen. Wenn es uns spielerisch schon nicht gelingt, müssen wir eben kämpferisch dagegenhalten und die Ärmel hochkrempeln“. So werden die Heiligkreuzer erneut ohne Sturmjuwel Ahmed Boussi auskommen müssen, der sich aus dem Spiel gegen Geisfeld II eine Achillesfersenverletzung zugezogen hat. Die Gäste aus Welschbillig und Kordel gastieren als neuer Tabellenführer an der Hans-Böckler-Allee. Doch Trainer Klaus Grüber warnt eindringlich davor, den VfL zu unterschätzen: „Der VfL ist zwar schlechter gestartet, als er selbst erwartet hatte, doch er hat auch schon gegen Topteams wie Sirzenich und Pluwig gespielt und einige sehr gute Offensivkräfte im Team. Mittelfristig erwarte ich diese Mannschaft im Mittelfeld der Tabelle. Deshalb müssen wir sehr gut verteidigen und ihre schnellen Spitzen aus dem Spiel nehmen.“ Um auf der Pole Position zu bleiben, fordert Grüber eine „konzentrierte Leitung bis zum Schluss. Wenn wir die Räume bekommen, sollten wir selbst Druck erzeugen“. Neben dem mit einem Muskelfaserriss ausfallenden Sascha Schrodt fehlen den Gästen auch Marius May (Muskelverletzung) sowie Abwehrchef Christian Adams (Rücken/Knie).
TR-Heiligkreuz, Sonntag, 25.9., 15.00h