Der TuS Schillingen überrascht derzeit nicht nur seine Kritiker, sondern ein bisschen auch sich selbst. Denn mit drei Siegen aus den ersten vier Partien stehen die Hochwälder überraschend auf Rang vier.

Weil die Abwehr zuletzt kaum etwas zuließ und die Effektivität vor dem Tor zurückkehrte, „können wir jetzt mit einem sicheren Gefühl und mehr Leichtigkeit in die weiteren Aufgaben gehen. Wir haben das Ziel, über eine kompakte Abwehr unsere Stärken in der Offensive auszuspielen und zu Hause zu gewinnen“, hofft TuS-Trainer Sascha Freytag auf den Heimvorteil. Doch auch Freytag weiß um die Qualitäten des Aufsteigers: „Schleid spielt sehr facettenreich, variabel und besitzt eine technisch anspruchsvolle Mannschaft. Es wird schwer, sie zu knacken. Vielmehr liegt der Fokus darauf, deren schnelle Stürmer in den Griff zu bekommen.“ Die Personallage hat sich mit der Rückkehr von David Krickel und Christoph Becker weiter entspannt. Mit einem Zähler hinter Schillingen auf Platz fünf rangierend, haben die Grün-Weißen aus der Eifel vor allem defensiv herausragende Leistungen gezeigt. „Drei Gegentore sind gut, aber noch nicht gut genug. Wir müssen auf die mit Anell und Weber gute bestückte Offensive aufpassen und im Verbund verteidigen. Um in Schillingen zu gewinnen, sollten wir wieder mehr investieren und an die Leistungen der ersten Spiele herankommen“, fordert Schleids Trainer Taner Weins wieder mehr Mut nach vorn. Nicolas Hartmann fällt aus (Innenmeniskusverletzung), Enrico Schwall (Weißheitszahn gezogen) sowie Arthur Hartwick (Zerrung) sind fraglich.
Schillingen, Sonntag, 11.9., 14.45h