Das Tabellenschlusslicht aus Speicher empfängt mit Rot-Weiss Wittlich den souveränen Spitzenreiter der Liga. Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage nicht sein.

In einer Partie der krassen Gegensätze möchte Speicher „da weitermachen, wo wir gegen Wallenborn aufgehört haben und schauen, was der Gegner anbietet. Mit RW Wittlich kommt eine extrem schwere Aufgabe auf uns zu. Wir wissen um die riesige individuelle Qualität des Gegners. Rot-Weiss hat neben der großen Individualstärke auch eine gewisse mannschaftliche Konstanz in sein Team gebracht, die es ihnen erlaubt, auch Rückschläge besser zu verkraften. Das haben wir gegen Schoden deutlich gesehen“, weiß SVS-Coach Martin Wagener um die Stärken des Gegners. Die beste Abwehr der Liga zu knacken, wird für Wagener die größte Herausforderung sein. „Wir versuchen, die wenigen guten Torchancen, die wir bekommen werden, effektiv und eiskalt zu nutzen, sollten aber auch konsequent verteidigen.“ Das spielfreie Wochenende nutzte das Team zu zwei intensiven Trainingseinheiten. „Die Ausgangslage bleibt schwierig, die Stimmung aber ist gut im Team. Wir haben uns noch lange nicht abgeschrieben.“ Während Artur Poloshenko und Marcel Selmane weiterhin verletzungsbedingt ausfallen, steht der gegen Wallenborn (2:0) wegen einer Erkältung fehlende Tim Roth wieder bereit. Fragezeichen stehen hinter Tobias Berlin und Lukas Schwarz, die an einem grippalen Infekt laborierten. RW-Coach Frank Meeth: „Das wird alles andere als leicht für uns. Wir werden Speicher nicht auf die leichte Schulter nehmen, wollen aber mit frühen Toren eine zeitige Entscheidung herbeiführen. Das wäre von Vorteil.“ Arman Anari kommt aus der Quarantäne in den Kader zurück.
Speicher, Sonntag, 21.11., 15.00h