Nach dem 0:1 gegen Zewen und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz wird die Lage für Aufsteiger Hetzerath ungemütlicher denn je.

Trainer Michael Urbild sprach von „einer Seuche am Fuß. Wir befinden uns in einem Negativlauf, den wir schnellstmöglich stoppen müssen. Wir müssen jetzt als Mannschaft zusammenstehen und für den Verein kämpfen. Jeder Einzelne sollte schnell den Kopf freikriegen und sich ganz auf das Spiel konzentrieren“, fordert Urbild Mentalität, Teamspirit und Leidenschaft. Die seinerzeit unglückliche Auftaktniederlage im Saartal (1:3) soll schnell positivem Denken weichen. „Um das Spiel zu gewinnen, muss der absolute Wille vorhanden sein und der innere Schweinehund bekämpft werden. Wir tun gut daran, deren Offensive auszuschalten und im Kollektiv zu verteidigen.“ Stammtorwart Yannick Tömmes und Manuel Tormann sowie Willi Koffi (Bänderriss) fehlen, Maik Elsen ist wieder eine Startelfoption, doch hinter Leonard Tonner (krankheitsbedingt) und Nico Schäfer (Fußverletzung) stehen noch Fragezeichnen. Eine Leistungssteigerung im Daleiden-Spiel sah zuletzt Trassems Trainer Heiko Niederweis. Weil den 46-jährigen Coach jedoch Personalsorgen begleiten, wird „ein Dreier mitzunehmen, schwer genug. Hetzerath hat sich schon im Hinspiel als unbequemer und offensiv ausgerichteter Gegner erwiesen, als wir sehr viel Mühe hatten, das Spiel zu gewinnen. Sie kommen über ihre Körperlichkeit und werden auf ihrem Hartplatz kämpfen. Darauf müssen wir eingestellt sein“, ließ Niederweis im Vorfeld der Partie eine Trainingseinheit auf dem Hartplatz in Ockfen austragen. Der eng gestrickte Kader erfährt durch die Urlaubsrückkehrer Tobias Baier, Felix Guckeisen und Dominic Fisch eine wieder bessere Breite. Nico Ockfen indes fehlt Gelb-Rot gesperrt.
Hetzerath, Sonntag, 4.12., 14.30h