Der SV Wasserliesch/Oberbillig beendete seine Niederlagenserie erst am vergangenen Wochenende, sieht sich an diesem Spieltag aber erneut als klarer Außenseiter. Der Grund dafür sind die jüngsten Leistungen – und das Gastspiel beim Tabellendritten Mariahof.

Die SSG Mariahof meldete sich nach der Serrig-Niederlage mit einem Auswärtssieg gegen die SG Weintal zurück und sorgte für die erste Niederlage des Konkurrenten nach neun ungeschlagenen Spielen. Auch tabellarisch lohnte sich der Dreier: War man in der Vorwoche noch auf den vierten Rang abgerutscht, eroberte man den dritten Platz nun wieder zurück. Da der FC Könen der DJK St. Matthias unterlag, sind die Mariahofer nun wieder in der Pole Position im Rennen um den Podiumsrang. Sicher ist dieser allerdings noch nicht, lauert der FC Könen doch nur zwei Zähler hinter den Trierern. Hinzu kommt, dass die Personalsituation für Trainer Stephan Schwarz abermals unvorhersehbar bleibt: „Es ist wie in den letzten Wochen schwer zu sagen, wie es bei uns am Wochenende aussieht. Ich hoffe, dass Tobi Geib wieder fit ist, denn man merkt seinen Ausfall in unserer Offensive. Ich weiß auch noch nicht, ob wir diese Woche wieder trainieren können. Letzte Woche fielen die Einheiten wieder aus und wir treffen uns praktisch nur noch zum Spiel. Die Jungs kämpfen aber bis zum Schluss und das zeichnet sie aus. Wir wollen also auch gegen Wasserliesch die Punkte einfahren.“

Statt um eine Top-Platzierung geht es für den SV Wasserliesch/Oberbillig an den finalen Spieltagen nur darum, das angeknackste Selbstvertrauen wiederaufzubauen und einen positiven Saisonabschluss zu finden. Einen ersten Schritt in diese Richtung ging man am letzten Wochenende, als man sich nach fünf Niederlagen in Folge einen Punkt gegen den SV Filzen-Hamm sicherte. Wunderdinge erwartet SVWO-Coach Carlo Lambert gegen den Tabellendritten deshalb nicht: „Wir durften mal wieder spüren, wie es ist, nicht zu verlieren. Jetzt sollten wir wieder lernen, wie es sich anfühlt, zu gewinnen. Man muss allerdings realistisch sein und zugeben, dass Mariahof – so wie wir momentan drauf sind – der klare Favorit und ein Sieg eine Überraschung wäre. Wir sehen es deshalb als Bonusspiel und werden schauen, ob wir die Mariahofer vielleicht doch ärgern können.“

Das Hinspiel gewann die SSG Mariahof mit 2:4.

Trier-Mariahof, So., 05.05., 15.00h

Foto: Archiv/Sandra Maes