Mit drei Siegen in den letzten drei Partien spielte der SV Trier-Irsch zuletzt groß auf. Diesen Erfolgskurs will man an diesem Wochenende auch gegen die SG Wiltingen fortsetzen.

Die SG Wiltingen hievte sich nach dem Derby-Keller-Krimi gegen die SG Kanzem auf den achten Tabellenplatz. Ein wichtiger Erfolg, der jedoch nicht ausreichte, um sich aus der unteren Tabellenhälfte zu befreien. Dementsprechend sollen diese Woche gegen die SSG Mariahof (Donnerstag) und den SV Trier-Irsch weitere Punkte für die Mission Klassenerhalt verbucht werden. Mit dem SV Trier-Irsch wartet allerdings eine undankbare Aufgabe. Der SVI kam in den vergangenen drei Wochen ins Rollen und entschied alle Spiele für sich. Am letzten Spieltag schoss man sich bei einem 9:0-Erfolg gegen den SV Ayl regelrecht in einen Rausch und will diese Serie nun fortsetzen, ehe man Anfang November auf den VfL Trier trifft. „Wir tun uns auswärts immer ein bisschen schwerer, als zuhause und gegen Wiltingen wird es keine leichte Sache. Nichtsdestotrotz sind wir auf einem guten Weg, uns zu dem Fußball, den wir spielen wollen, hin zu entwickeln. Deshalb wollen wir diese Woche nachlegen und auf Sieg spielen. Wir wissen aber, dass wir dafür wieder viel investieren müssen und die Arbeit schon im Training anfängt“, gibt Irschs Trainer Tobias Spruck erneut drei Punkte als Ziel vor. Insbesondere aufgrund der jüngsten Ergebnisse des Kontrahenten ist sich die SG Wiltingen der Schwere der Aufgabe bewusst. Trainer Tim Meurer verweist jedoch auf den Überraschungserfolg gegen den Tabellenvierten SG Obermosel und will nun erneut das Spielglück bemühen: „Irsch ist wie Nittel einer unserer Favoriten auf den Titel. Mussten wir gegen Nittel Vogel und Buchheit aus dem Spiel nehmen, sollten wir das gleiche jetzt mit Christoph Nickl tun. Dafür müssen wir gut stehen und hoffentlich bekommen wir dann auch vorne unsere Chance. Es hat schon keiner damit gerechnet, dass wir Nittel ärgern können, vielleicht gelingt es uns jetzt nochmal.“ Im letzten Duell mit Isch verließ die SGW ohne Punkte den Platz. Eine Niederlage, an die man sich ungern erinnern dürfte, denn man verlor vor rund einem Jahr mit 0:10. Das sollte Motivation genug sein, sich nun vor heimischem Publikum besser zu präsentieren.
Oberemmel, Sa., 30.10., 18.00h