Die SSG Mariahof will nach der knappen Hinrunden-Niederlage in Oberemmel Revanche fordern. Mit den abstiegsbedrohten Wiltingenern wartet aber auch dieses Mal keine Laufkundschaft.

Seit dem Start der Restrunde präsentiert sich die SSG Mariahof in Bestform. Das spiegelt auch die Tabelle wider, denn nach mehreren Siegen dürften die Trierer in dieser Saison nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Einen Gang runterschalten und die nächsten Wochen entspannt angehen, kommt für die Mariahofer und Trainer Benny Weiler allerdings nicht in Frage: „In den letzten Spielen wollen wir nichts abschenken. Jetzt kommen auch Mannschaften von unten, gegen die wir in der Hinrunde verloren haben, weil wir teils zwölf Verletzte hatten. Jetzt möchten wir Revanche fordern. Zu diesen Teams gehört auch Wiltingen.“ Grund für das neue Selbstbewusstsein der SSG ist nicht nur die jüngste Leistungssteigerung, sondern ebenfalls der besser besetzte Kader. Zahlreiche Verletzte meldeten sich wieder einsatzbereit, darunter auch Kapitän Dennis Millen, der letzte Woche gegen Ayl sein Comeback feierte. „Dennis war die ganze Zeit heiß, nachdem er sechs Wochen wegen einer OP an beiden Händen ausgefallen war. Man merkt direkt, wenn er auf dem Platz steht. Kevin Herz ist nach seiner Verletzung auch nochmal zurückgekommen. Wir sind also derzeit topbesetzt und alle fit“, gibt Weiler zu Protokoll.
Das Hinspiel zwischen der SSG Mariahof und SG Wiltingen ging mit 1:0 an die SGW. Ein solches Ergebnis dürfte auch im Rückspiel auf dem Zettel der Wiltingener stehen, die nach der Spielverlegung gegen Krettnach noch immer 18 Zähler auf dem Punktekonto haben. Je nachdem wie die Mittwochspartie zwischen Kanzem und Olewig verläuft, könnte sich der Druck für die SGW weiter erhöhen. Nach fünf Niederlagen in Folge würde ein Sieg gegen Mariahof da wie ein Befreiungsschlag wirken.
Oberemmel, Sa., 30.04., 18.00h