Einen enorm wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierten die Vereinigten aus Osburg, Thomm, Lorscheid und Morscheid gegen den Fünften SV Föhren, denn es war der erste Sieg seit vier zuvor sieglosen Partien.

Mit einer wieder gut gefüllten Bank und einer nominell starken Startelf begannen die Hochwälder furios und schnürten die Gäste zeitig in deren Hälfte ein. Als Nico Thömmes mit einer Flanke aus dem Halbfeld Jens Heimfarth fand und der etatmäßige Verteidiger mit einem sehenswerten Kopfball netzte, stand es nach einer halben Stunde 1:0 für die Hausherren. Doch die Freude über die Osburger Führung währte nicht lange, denn nur zwei Minuten später fand Lars Müller nach Vorarbeit von Namensvetter Moritz Müller eine zeitnahe Antwort – 1:1 (36.). Hier war Unglücksrabe Heimfarth erneut in der Szene, als er den Schuss unhaltbar für Tim Mächtel im SG-Tor abfälschte. Osburgs Coach Daniel Becker brachte mit Alex Schabo und Florian Wiesenthauer nochmals frischen Wind für die Abteilung Attacke, doch weder Wiesenthauer, noch Schabo brachten den Sieg in trockene Tücher. Der in der 80. Minute für Nicolas Steinbach eingewechselte Routinier Michael Höllen war in der 87. Minute für das umjubelte Siegtor verantwortlich. Es war das erste Saisontor für den mittlerweile 41-jährigen Dino der SGO.

Föhrens Trainer Sebastian Pull war ob des Ergebnisses enttäuscht: „Wir  haben leider in den entscheidenden Szenen die Konsequenz vermissen lassen und nicht unser gewohntes Spiel auf den Platz bekommen. Sicherlich ist der Treffer nach einem Distanzschuss umso bitterer, weil wir selbst vorher entscheidende Situationen haben liegen lassen.“ Osburgs mitspielender Co-Trainer Luca Leonhard war extrem geflasht über den am Ende doch noch errungenen Sieg: „Es war schon  bei den Temperaturen ein anstrengendes Spiel, das auch ziemlich fehlerbehaftet war. Mit seinem schwachen linken Fuß hat Michael Höllen seinen Schuss ins untere Eck versenkt. Das hat uns extrem gut getan. Der Sieg geht auch in Ordnung. Es ist umso schöner, dass wir mal den Lucky Punch setzen konnten.“