Im Spiel des Tabellenzweiten gegen den -vierten will die SG Obermosel Boden auf die Podiumsplätze gutmachen. Einfacher gesagt, als getan, denn die Personalsituation ist schwierig und der Gegner stark.
Die SG Pellingen verbuchte in den vergangenen vier Wochen nicht mehr die starken Ergebnisse aus den ersten acht Saisonspielen, sondern lediglich fünf Punkte. Dennoch dürfte man mit dieser Ausbeute zufrieden sein, traf man mit Irsch, Saartal II, Olewig und Wasserliesch doch auf keine leichten Gegner. Mit der SG Obermosel wartet nun das nächste Topteam auf die Pellingener, die damit die bisher schwersten Wochen der Saison abschließen. Auch bei den Nittelern lief in den vergangenen Wochen nicht alles optimal, schließlich verpasste man gegen Wasserliesch (2:4) den Sprung auf die Podiumsplätze. Am letzten Spieltag konnte man das Remis der Konkurrenten jedoch nutzen und trotz eines schwach besetzten Kader den Abstand durch einen Sieg in Mariahof verkürzen. Mit nunmehr vier Punkten Rückstand auf die SGP darf man zum neuen Angriff blasen, doch die Personalsituation der SGO bleibt angespannt. Fehlten schon am letztem Spieltag wichtige Spieler, könnte gegen Pellingen auch Carlo Buchheit fehlen. Dieser ist nicht nur als Co-Trainer im Einsatz, sondern macht mit seiner Erfahrung, Abschlussstärke und seinem Stellungsspiel laut Trainer Christof Kempny seine gesamte Mannschaft besser. Deshalb hofft Kempny, dass ein Einsatz doch noch möglich ist: „Die Ambitionen sind da und es wird ein sehr interessantes Spiel. Wir müssen schauen, wie unser Kader aussieht. Wir haben zwei, drei Verletzte und Carlo Buchheit ist am Wochenende vielleicht nicht da. Mit ihm spielt die Mannschaft einfach viel besser. Ich hoffe, dass es am Wochenende klappt.“ Aber auch ohne Buchheit darf man selbstbewusst auftreten, denn die letzten beiden Duelle mit der SG Pellingen entschieden die Nitteler für sich (0:1, 6:0). Zudem dürfte man erneut die eigene Heimstärke beschwören, die auf der Offensivleistung beruht. So erzielte die SG Obermosel in sechs Heimspielen 33 ihrer insgesamt 44 Treffer. Eine Leistung, vor der sich auch die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga (fünf Spiele, eine Niederlage, 24:9-Tore) hüten sollte.
Nittel, Sa., 06.11., 17.00h
