Von der Papierform her eine klare Sache, denn der Tabellensiebte empfängt mit Rascheid II das abgeschlagene Schlusslicht.

Die Niederkeller gehen zwar als turmhoher Favorit ins Duell mit dem Nachbarn aus dem Hochwald, doch dass solche Spiele mit klaren Vorzeichen nicht automatisch zum Selbstläufer werden, diese Erfahrung mussten die Niederkeller im Hinspiel machen. Beim 2:2 in Rascheid reichte eine zweimalige Führung nicht zum Sieg. Zumal Philipp Schneider seinerzeit noch eine Gelb-Rote Karte kassierte. Das Team von Aimé Kinss hat sich in den Wochen nach der Winterpause gefestigt und sich auf einem gesicherten Mittelfeldplatz etabliert. Der Klassenverbleib ist nur noch Formsache. Ein Sieg gegen den designierten Absteiger genügt, um sicher für eine weitere Saison in der A-Klasse zu planen. „Dann wollen wir am Sonntag Nägel mit Köpfen machen und das Spiel gewinnen. Rascheid auf die leichte Schulter zu nehmen, verbietet sich aber. Wir sind noch aus dem Hinspiel gewarnt“, fordert der 47-jährige Niederkeller Coach einen konzentrierten und disziplinierten Auftritt. Für die Rascheider geht es darum, das heftige 0:12 von Trier-Irsch aus den Kleidern zu schütteln und sich neu zu positionieren. Zu verlieren haben die Schützlinge von Jan Kolling ohnehin nichts mehr. Dass Einsatz, Wille und eine kompakte Defensivleistung nicht unbelohnt bleiben, belegt die Partie gegen die SG Osburg, als man dem gleichfalls im Abstiegskampf steckenden Konkurrenten zuhause ein 1:1 abtrotzte. 

Mandern, So., 21.4., 15.00h

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