Nur noch zwei Spiele stehen für den Aufsteiger aus Niederkell in diesem Jahr an. Will man den letzten Tabellenplatz also verlassen, müssen gegen Pölich und Bekond Punkte her.

Die SG Niederkell II unterlag am vergangenen Wochenende in einer körper- und nervenaufreibenden Partie den Hermeskeilern und gab damit wichtige Punkte gegen den direkten Konkurrenten ab. Damit steigt der Druck weiter an, denn noch vor dem Winter muss der erste Sieg her, will man nicht auf dem Abstiegsrang überwintern. Leicht wird das für den Aufsteiger nicht, stehen doch nur noch die Spiele gegen Pölich und Bekond an. Für das Schlusslicht ein undankbares Restprogramm. Schließlich hat die SGP nach der jüngsten 1:4-Niederlage gegen Franzenheim etwas gutzumachen und wird beim Schlusslicht klar auf die Siegpunkte spielen. Das ist zumindest das erklärte Ziel von Pölichs Trainer Alex Becker, der trotz des großen Punktunterschieds von 17 Zählern kein leichtes Spiel erwartet: „Ich denke, Niederkell wird tief stehen und uns das Spiel machen lassen. Das fällt uns nicht immer leicht. Wir wollen gewinnen, aber Niederkell kann ein Stolperstein sein. Es wird auch gegen den Tabellenletzten nicht einfach.“ Die mahnenden Worte können jedoch nicht über die Favoritenrolle der Pölicher hinwegtäuschen. Und dieser muss man auf dem Keller Rasen gerecht werden, will man weiter um die vordersten Plätze mitspielen. Verzichten muss der Tabellenvierte unter Umständen auf Simon Schömann, der an Wadenproblemen laboriert und für Sonntag noch fraglich ist.
Kell, So., 06.11., 12.30h