Nach dem 3:0-Auswärtssieg beim VfL Trier können die Planungen für eine weitere Saison in der A-Liga für die Vereinigten aus Kordel und Welschbillig im Grunde genommen beginnen.

Mit aktuell 26 Zählern aus 20 Partien hat sich das Team von Trainer Klaus Grüber ins gesicherte Mittelfeld abgesetzt und neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. „Mit einem Sieg gegen Longuich können wir den nächsten Schritt gehen. Ein Selbstläufer wird das aber nicht“, weiß der Coach des Rangachten um einen guten Gegner. Grüber erinnert sich an das Hinspiel. „Wir lagen bereits 0:2 zurück, haben eine Viertelstunde vor Schluss ausgeglichen und in der Nachspielzeit das Spiel zu unseren Gunsten gedreht.“ Seinerzeit hatte Nils Schneider in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Marvin Roth den 3:2-Siegtreffer markiert. Weil sich der junge Hoffnungsträger Jan Funk beim VfL Trier bei einer „elfmeterwürdigen Aktion“ am Fuß verletzt hatte und mit einer starken Prellung ausgewechselt werden musste, droht der Mittelfeldakteur am Sonntag gegen Longuich „tendenziell auszufallen“. Wegen eines privaten Termins muss auch Markus Sausen passen. Im Team zurück sind indes Pascal Junk (leicht verletzt) sowie Marco Heid (war privat verhindert) und Thomas Lichter (aus Urlaub). Für die Gäste aus Longuich, Fell und Riol ist das Gastspiel in der Südeifel der bereits zweie Auftritt in dieser Woche. Denn die in der Vorwoche angesetzte Partie gegen den TuS Schweich II wurde auf den Donnerstag verlegt. „Schweich hatte angefragt, ob wir das Spiel verlegen können, weil sie mit ihrer ersten Mannschaft in Strohn beim Aufstieg in die Rheinlandliga dabei sein wollten. Wir sind dem selbstverständlich entgegengekommen und haben zugestimmt“, zeigten die Longuicher um Coach Jan Küchling vollstes Verständnis. Für Küchling kommen jetzt die wirklich wichtigen Spiele, in denen es darum geht, „noch ein paar Punkte zu sammeln, um unserem erklärten Ziel, dem Klassenerhalt, ein Stück näher zu kommen. Das sind jetzt alles Spiele auf Augenhöhe mit Schweich, Kordel und dann Niederkell, Tarforst und dem VfL Trier. Um ganz sicher zu sein, müssen wir noch drei Spiele gewinnen. Wir wollen keinesfalls noch mal ganz unten reinrutschen“. Der 48-Jährige weiß, was dazu notwendig ist. „Wir müssen wieder unser Gesicht zeigen, wie beim Spiel gegen die Eintracht (3:2). Das heißt, dass wir Einstellung, Kampf und Teamgeist in die Waagschale werfen müssen.“ Dazu werde man eine schlagkräftige Truppe zusammen haben, die das schaffen kann. „Denn jetzt beginnen die entscheidenden Wochen.“ Es gehe explizit am Donnerstag gegen Schweich und drei Tage später gegen Kordel darum, die gleiche Leistung wie gegen Trier zu bringen. „Fehler und Unkonzentriertheiten wie im Spiel in Sirzenich (2:4) und in Föhren (1:4) sollten wir unbedingt ablegen. Direkt am Anfang müssen wir den Fokus und die Konzentration hochhalten“, kündigt Küchling engagierte Auftritte an. Der frühere Regionalliga-Spieler von Eintracht Trier muss mit Nico Reis, Marvin Schmitt, Amadou Konaté (alle verletzt) sowie Michael Münch (Urlaub) auf vier Akteure verzichten. 

Kordel, So., 21.4., 14.30h

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