Für den gastgebenden FC Könen wird es höchste Zeit, wieder zu punkten. Mit momentan vier Zählern ziert der FCK das Tabellenende – das rettende Ufer liegt mit dem VfL Trier sechs Punkte entfernt.

Ein Sieg gegen den Tabellensechsten aus Schweich ist zwingend erforderlich, möchte der Verein aus dem Konzer Stadtteil die Hoffnungen auf den Ligaverbleib aufrechterhalten. Für die beiden Trainer Christian Mai und Stephan Schwarz eine nicht ganz einfache Aufgabe. „Schweich hat eine spielstarke Mannschaft mit vor allem jungen Spielern, die in der Lage sind, auf jedem Platz zu punkten. Wir dürfen uns auf keinen Fall von ihrer bislang recht mäßigen Auswärtsbilanz blenden lassen. Überhaupt ist Demut angesagt bei uns. Wir müssen selbst unsere Hausaufgaben erledigen“, fokussiert sich Christian Mai auf das eigene Team. Um zu punkten, erachtet es der rotgesperrte Spielertrainer des FCK als notwendig, ein „hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Kampfkraft und Mentalität auf den Platz zu bekommen“. Bei ihren Auswärtsauftritten zuletzt in Welschbillig (1:4) und Tawern (2:4) sah das Könener Trainertandem gute Leistungen. „Da waren wir ebenbürtig“, sagt Mai. „Diese Auftritte gelten als Maßstab für den Sonntag gegen Schweich. Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen und sollten versuchen, lange die Null zu halten. Vielleicht gelingt es uns dann, den Lucky Punch zu setzen. Schweich kommt nach seinem Sieg gegen den VfL mit breiter Brust zu uns, sodass wir vor allem defensiv gut stehen müssen.“ Neben Mai fällt Maximilian Girndt (Schlag in den Rücken) aus. Waldemar Görlitz ist wieder eine Startelfoption, während Yannick Kohns (Aufbau) und Maurice Mertz (angeschlagen) fraglich sind. Mario Budke und Marco Essling aus der zweiten Mannschaft sollen erneut zum Einsatz kommen.
Mosella-Coach Patrick Quary, der sich das Traineramt mit seinem mitspielenden Coach Nico Frick teilt, weiß, was ihn und seine Mannschaft in Könen erwartet. „Es wird ein schweres Spiel, wir werden den Gegner definitiv nicht unterschätzen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass Könen alles in die Waagschale werfen wird, dementsprechend müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein.“ Rein von der taktischen Marschroute gibt Quary klare Dinge vor: „Wir sind eine Mannschaft, die gerne den Ball hat. Deshalb werden wir auch in Könen versuchen, viel Ballbesitz zu generieren. Trotzdem gilt es zuallererst, den Kampf anzunehmen und uns über die Zweikämpfe das nötige Selbstvertrauen für gute Passstafetten zu holen.“ Die Maxime sind klar definiert: „Egal, wo wir hinfahren, möchten wir punkten. Am liebsten dreifach. Wir wissen aber auch, dass wir dafür 90 Minuten permanent ackern müssen.“ Personell gibt es kaum Probleme bei der Mosella. Maximilian Palms kommt aus dem Urlaub zurück, ansonsten sind einige Spieler mit leichten Blessuren dennoch eine Option für den Kader.
Könen, Sonntag, 6.11., 15.00h