Im ersten Topspiel des Jahres wartet auf regionale Fußballfans eine spannende Partie, wenn die SG Fidei auf dem Schleidweiler Rasen den SV Mehring empfängt.
Im vergangenen Jahr fertigte die SG Fidei noch die Zweitvertretung der Mehringer ab, in diesem Jahr trifft man nun auf die erste Mannschaft der Moselaner, die zuletzt in der Rheinlandliga auflief. Grund dafür ist der freiwillige Rückzug der ersten Garde, die sich unter Trainer Simon Monzel und Co Tobias Schu neu aufstellen möchte. Fundament dieses Neustarts ist ein 28-Mann-Kader aus Einheimischen – eine Mischung aus erfahrenen Spielern mit teils höherklassiger Erfahrung und jungen Akteuren, die sich im internen Konkurrenzkampf beweisen wollen. Eine Mischung, die nicht nur attraktiven Fußball zeigen, sondern auch die Fußballfans zurück auf die Mehringer Lay locken soll. Vor zu viel Enthusiasmus warnt das Trainerteam jedoch, da die Mannschaft größtenteils aus der ehemaligen Reserve besteht, die in der Vorsaison nur knapp die Klasse sicherte. So steht der Neuaufbau mehr im Fokus als eine klar definierte Zielplatzierung. Dennoch darf man gespannt sein, wie sich die Mehringer schlagen. Zumindest der Pflichtspielauftakt verlief positiv, konnte man A-Ligist Niederkell doch nach einem 0:2-Rückstand binnen einer Halbzeit sechs Tore zum Sieg einschenken.
Sechs Treffer erzielte im Pokal auch die Elf der SG Fidei, die souverän (6:0) gegen B-Trier/Saar-Ligist DJK St. Matthias siegte. Ohnehin dürfte die Mannschaft von Stefan Reifenberg in dieser Spielzeit die Vorsaison toppen wollen, als es teils an der nötigen Konstanz fehlte und letztlich „nur“ zum fünften Platz reichte. Hoffnung macht der Kader, in den einige angeschlagene und teils lange verletzte Akteure zurückgekehrt sind. Ein Gradmesser für die Fidei-Saison könnten dabei schon die ersten vier Spiele sein. Schließlich trifft man nach Partien gegen Mehring und Pluwig II auch auf die ambitionierten Mannschaften aus Franzenheim und Pölich. Abseits dessen: Fans beider Vereine dürfen sich auf eine Partie zweier Mannschaften freuen, die primär offensiv auftreten wollen und gerade in der Vorwärtsbewegung über großes Potenzial verfügen.
Schleidweiler, So., 14.08., 14.30h
