Der FC Könen ist weiter im Aufwind und sicherte sich im Derby gegen die Konzer Reserve den vierten Sieg in Folge. Für Gegner Konz war es hingegen die dritte Nullrunde in Serie.

Trotz kleinerer Schönheitsfehler durfte sich FCK-Co-Trainer Marcel Herrig, der derzeit hauptverantwortlich für Michael Kohns in der Verantwortung steht, über einen Sieg seiner Elf freuen: „Es war ein ähnliches Spiel wie gegen Freudenburg: Konz ist im Abstiegskampf, wir kämpfen um Platz drei bis sechs. Zudem war es ein Derby und deshalb klar, dass es spannend werden würde. Wir hatten gute Chancen, machten die Tore aber erst nicht. Die Führung war dann – weil wir den Großteil der Chancen hatten – verdient. Nach der Pause legten wir weitere Tore nach, wurden nach dem 5:0 aber schluderig. Die zwei Gegentore sollte man nicht bekommen, wenn man souverän führt. Alles in allem war der Sieg verdient.“

In der 31. Minute schoss Nick Berchem die Hausherren in Führung. Der FC Könen kam mit viel Tempo aus der Pause und erwischte die unaufmerksamen Konzer auf dem falschen Fuß: Binnen sechs Minuten schraubten Yannick Kohns (46.), Berchem (47.) und Adonis Gashi (52.) das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Als Marcel Herrig in der 71. Minute zum 5:0 traf, war das Spiel endgültig entschieden. Das Kellerkind aus Konz gab sich jedoch nicht auf und erzielte durch Musab Hamid (76.) den Anschlusstreffer. Zu mehr als einem 5:2 durch Alexander Quack (86.) sollte es aus Konzer Sicht allerdings nicht mehr reichen.

Ausschlaggebend war für Konz-Coach Ralph Güth die Schlafphase nach dem Seitenwechsel: „In der ersten Viertelstunde waren wir gut im Spiel, bekommen aber noch vor der Pause das 1:0. Nach der Pause verschlafen wir die ersten 20 Minuten komplett und kassieren gleich drei Gegentore. Wir konnten uns zwar fangen und zwei Tore schießen, aber der Rückstand war nicht mehr aufzuholen.“

Während der FC Könen auf den vierten Tabellenplatz vorrückte, rangiert der SV Konz II weiter auf einem Abstiegsplatz. Derzeit fehlen der SVK-Reserve zwei Punkte auf Tabellennachbar SV Filzen-Hamm.

Foto: Archiv/Sandra Maes