Der SV Konz taumelt nach der zehnten Partie, in der man bereits keinen Sieg mehr einfahren konnte ist, der A-Klasse entgegen.

Zu desolat präsentierte sich das einst so spiel- und kampfstarke Team vom Saar-Mosel-Eck gegen Ellscheid, das mit diesem Dreier klar Kurs auf den Klassenerhalt nimmt. In einer turbulenten und torreichen Auseinandersetzung ging der SV Konz gegen hungrige Alfbachtaler im Kampf gegen den Abstieg erneut leer aus und wartet bereits seit zehn Spielen auf einen Sieg. Im ausgeglichenen ersten Abschnitt legte Konz durch Kai Peters früh vor (2.), ehe Markus Boos egalisierte (10.). Konz blieb in der Partie und kam durch Michel Kupper-Stöß zur erneuten Führung (26.), bevor Marco Michels die Gäste mit dem 2:2 in die Kabine schoss (38.). „In der ersten Halbzeit haben auch wir in einem schwachen Bezirksligaspiel keine gute Leistung gezeigt. Erst nach dem Wechsel waren wir griffiger und haben die richtige Reaktion gezeigt. Die Rote Karte von Tristan Reger spielte uns in die Karten, es war eine Art Genickbruch für Konz“, kommentierte Ellscheids Spielertrainer Markus Boos eine durchschnittliche Leistung. Der Doppelpack von Robin Schleidweiler ebnete den Eifelern den Weg zum Sieg (46., 51.) – 2:3, 2:4. Im Gefühl des sicheren Sieges baute Ellscheid nach Treffern von zweimal Michels (60., 77.) sowie Boos (81.) und Kai Gayer (90.) den Vorsprung auf 8:3 aus. Marc Picko hatte für den SVK per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 3:4 getroffen (61.). Zum mäßigen Auftritt der Vulkaneifeler passte, dass Michels in der 45. Minute einen Foulelfmeter nicht im Konzer Kasten unterbringen konnte. Jordan Nkamgove parierte stark. Beim Sieger taten sich neben Spielertrainer Boos und dem Dreifachknipser Marco Michels auch Robin Schleidweiler und Rückkehrer Kai Gayer hervor. Schleidweiler schnürte ein Doppelpack, Gayer markierte das finale 8:3 und trat zuvor als Vorlagengeber beim 6:3 von Michels in Erscheinung. Der SV Konz muss im nächsten Spiel am Samstag beim TuS Ahbach ohne Regisseur Tristan Reger auskommen, der nach einem groben Foulspiel in der 65. Minute den Roten Karton gesehen hatte. Umso bitterer für Reger, der erst zehn Minuten zuvor für Merlin Weis in die Partie gekommen war.

Foto: Alfred Weinandy