Nach der Schneifel-Niederlage bei Kellerkind Metternich ist der Rheinlandliga-Titelkampf neu eröffnet. Will der Ex-Primus weiter auf den Meistertitel hoffen, sind deshalb an diesem Wochenende Punkte Pflicht. Mit der FV Hunsrückhöhe wartet allerdings ein Gegner, der zuletzt überzeugen konnte – und das Hinspiel für sich entschied.

Die FV Hunsrückhöhe rutschte nach mehreren Niederlagen in den vergangenen Wochen immer weiter ab, kann im Saisonendspurt aber noch einige Plätze gutmachen. Vorausgesetzt, man ruft konstanter das eigene Potenzial ab – eine Vorgabe, die man zuletzt nur bedingt umsetzen konnte. So kassierte man gegen die SG Hochwald eine krachende 6:0-Pleite, erkämpfte sich gegen das Spitzenteam aus dem Eisbachtal aber in Unterzahl ein 1:1. Ein Ergebnis, das im Titelkampf noch von entscheidender Bedeutung sein könnte. Schließlich verdichtete sich die Tabellenspitze dadurch erneut: Die SG Mülheim-Kärlich zog mit Eisbachtal und Schneifel gleich (jeweils 56 Punkte), Ahrweiler folgt knapp dahinter (54). Das Titelrennen ist damit vier Wochen vor Saisonende völlig offen.

Auch in dieser Woche könnte die Hunsrückhöhe-Elf das Zünglein an der Waage spielen, geht es doch gegen die SG Schneifel, die man im Hinspiel mit 3:1 schlug. Die Schneifeler verspielten am vergangenen Wochenende gegen Kellerkind Metternich (4:3) ihre alleinige Tabellenführung, die man schon bei einem Punktgewinn verteidigt hätte. Ein enttäuschendes Ergebnis, auf das man nun im Heimspiel eine Reaktion zeigen muss. Tritt Gegner Morbach jedoch so auf wie am letzten Spieltag, wird eine einfache Leistungssteigerung zur Vorwoche unter Umständen nicht ausreichen. Bleiben die Schneifeler dem Titelrennen also erhalten oder verabschiedet man sich mit einer weiteren Nullrunde gegen die Hunsrückhöhe-Elf aus ebendiesem?

Stadtkyll, Sa., 04.05., 18.00h