Mit dem 1:0 Sieg gegen die U21 des 1. FC Kaiserslautern schaffte es die Eintracht sich frühzeitig den Wiederaufstieg vor 6.110 Zuschauern in die Regionalliga vor Heimpublikum zu sichern.

Im Vergleich zum Auswärtssieg in Quierschied (0:3) unternahm Trainer Thomas Klasen insgesamt fünf Wechsel. Im Tor stand wieder Novakovic, der den Kasten der Trierer bereits beim letzten Heimspiel gegen Cosmos Koblenz hütete. Yavuz, Kalweit, Mekoma und Uhlig mussten zunächst auf der Bank der Trierer Platz nehmen und wurden von Brandscheid, Roth, Burghardt und Spang ersetzt. In der Abwehr setzte man in der Moselstadt erneut auf eine Dreier-/Fünferreihe. 

Die Gäste aus Kaiserslautern zeigten von Beginn an Kampfbereitschaft und drängten die Trierer immer wieder in ihre eigene Hälfte zurück. In der 19. Spielminute dann die erste große Chance für den SVE – Thayaparan eroberte den Ball im Mittelfeld und legte ihn auf Kinscher ab, der nun knapp verzog. Von Beginn an herrschte ein hohes Tempo, dass beide Mannschaften immer in schnelle Kontersituationen brachte, den Abschlüssen auf beiden Seiten fehlt letztendlich zum Führungstreffer aber die Durchschlagskraft. In Minute 30 wurde Robinson auf Seiten des FCK II für ein Foulspiel an König mit einer Gelben Karte bestraft, die den Trierern einen Freistoß bescherte. Diesen verwandelte König selber direkt zur 1:0 Führung des SV Eintracht Trier. Kurz darauf wurde der Torschütze verletzungsbedingt ausgewechselt und machte Platz für Yavuz, der das Trierer Mittelfeld verstärkte. Kurz vor der Pause arbeitete der SVE am 2:0 – nach Zuspiel von Brandscheid endete der Abschluss von Kinscher jedoch am Pfosten. 

In der 57. Minute musste dann auch Kinscher das Feld auf Grund einer Knieverletzung verlassen. Im zweiten Durchgang zeigte die Eintracht mit unergiebigem Kampfgeist, wie viel der Sieg für sie bedeuten würde und testete immer wieder die Defensive des FCK. Doch die Gäste aus Kaiserslautern blieben ebenfalls kämpferisch in dieser hart geführten aber fairen Partie. In der ausgeglichenen Schlussphase gab der Stadionsprecher eine Verwarnung an die heimische Fankurve durch, da aufgrund massiver Pyrotechnik (85.) das Spiel am Rand des Abbruchs stand. Nach fünf Minuten Nachspielzeit – ohne weitere Zwischenfälle – entschied der SVE das Spiel durch das 1:0 von Sven König für sich. Der Arbeitssieg krönte den SVE zum Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bereits sieben Spieltage vor Saisonende und sicherte somit den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. 

Foto: Katrin Weides