Der SV Eintracht Trier muss nach dem 5:0-Erfolg gegen Stadtallendorf nur noch einen letzten Schritt gehen. Ein kleiner würde dabei schon reichen, denn am Dienstag ist gegen die Stuttgarter Kickers nur eine Remis nötig, um den Aufstieg einzutüten.

Am vergangenen Samstag absolvierte der SV Eintracht Trier im Herrenwaldstadion das erste von zwei Relegationsspielen und feierte dabei einen hohen Sieg. Dominik Kinscher brachte die Gäste in der 23. Minute mit einem Foulelfmeter in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Jan Brandscheid nach Kinscher-Vorlage auf 2:0 gegen Stadtallendorf. Die Hausherren waren nach dem Doppelschlag von der Rolle und kassierten durch Sven König sogar noch das 3:0 (27.). Auch nach dem Seitenwechsel spielte der SVE stark auf und ließ den Stadtallendorfern keine Chance. Yannick Debrah zog in der 54. Minute in den Strafraum und erhöhte auf 4:0 für die Moselstädter. Im Anschluss wechselte Triers Trainer Josef Cinar durch und die Gäste begannen den Vorsprung zu verwalten. Von den Hausherren kam bis auf einen Schuss des eingewechselten Leon Lindenthal offensiv zu wenig. So gehörte die letzte Aktion des Spiel erneut dem SVE, der durch Dylan Esmel den Schlusspunkt zum 5:0-Endstand setzte (88.).
Dank dieses Erfolgs liegen die Trierer in der internen Relegationstabelle vor den Stuttgarter Kickers, die nur mit 3:0 gegen Stadtallendorf gewinnen konnten. Da bei Punktgleichstand das bessere Torverhältnis über den Aufsteiger entscheidet, genügt der Eintracht im direkten Duell schon ein Unentschieden zum Einzug in die Regionalliga. Allzu komfortabel sollten es sich die Trierer mit der guten Ausgangslage und dem Heimrecht allerdings nicht machen, denn die Kickers sind in dieser Saison bestens aufgelegt. Wie auch die Eintracht landeten die Stuttgarter punktgleich mit dem Tabellenersten in der Aufstiegsrelegationsrunde und dominierten die Partie gegen Stadtallendorf. Damit steht die Truppe von Mustafa Ünal wettbewerbsübergreifend bei acht Siegen in Folge. Beachtlich ist vor allem der Erfolg im WFV-Pokal gegen den Regionalligazweiten SSV Ulm. Hierbei sicherten sich die Kickers im Elfmeterschießen den Cup und Einzug in den DFB-Pokal. Damit wartet am Dienstag um 19.00h im Moselstadion ein Finalspiel zwischen zwei hochmotivierten und gut aufgelegten Mannschaften, die sich zuletzt in 2017 in der Regionalliga gegenüberstanden. Dort also, wo beide Kontrahenten in der kommenden Saison wieder spielen möchten.