Es wird ernst: Nach der Pokalniederlage gegen RW Koblenz steht für die Trierer Eintracht der Restrundenauftakt gegen den Regionalliga-Sechsten TSV Steinbach Haiger an.

Am Samstagmittag startet der SV Eintracht Trier vor heimischem Publikum in die Restrunde der Regionalliga Südwest. Das Ziel ist dabei klar gesetzt, sollen doch möglichst viele Punkte gesammelt und der Klassenerhalt gesichert werden. Dies wollen die Trierer nicht nur mit vollem Einsatz, sondern auch mit zahlreichen Neuzugängen bewerkstelligen, die die Mannschaft in der Spitze und Breite verstärken sollen. Ehe die Partie gegen den TSV Steinbach Haiger angepfiffen wird, musste der SVE aber bereits einen Nackenschlag hinnehmen. Diesen kassierte man am vergangenen Wochenende, als man sich im Rheinlandpokal dem aktuellen Regionalligaschlusslicht TuS RW Koblenz geschlagen geben musste. Eine Niederlage, die womöglich zur richtigen Zeit kam und den Trierern die Möglichkeit gibt, in bestimmten Bereichen nachzubessern. Das wird nötig sein, denn mit Steinbach wartet der Sechstplatzierte, der nur drei Punkte hinter Rang zwei liegt. Der TSV absolvierte eine erfolgreiche Vorbereitung, in der man jedes Spiel gewann, und sicherte sich zuletzt im Hessenpokal gegen den Ligakonkurrenten Kassel das Weiterkommen. Nun reist man nach Trier, um die starke Bilanz gegen die Eintracht auszubauen. Schließlich ist man nach insgesamt fünf Aufeinandertreffen, von denen man vier gewann, immer noch ungeschlagen. Auch im Hinspiel (August 2022) gingen die Siegpunkte bei einem 4:1 an die Steinbacher. Das Spiel gegen den TSV wird für die Trierer Eintracht damit auch zum Gradmesser für die kommenden Wochen.

Personell stehen bei den Trierern noch Fragezeichen hinter Noah Herber, Vincent Schwab und Jason Thayaparan, die unter der Woche grippebedingt ausgefallen sind. Mit Tim Garnier (Aufbautraining), Yannick Debrah (Knieverletzung) und Ömer Yavuz (Fußverletzung) stehen drei weitere Akteure nicht zur Verfügung. Auf einen Punktgewinn hofft Eintracht-Chefcoach Josef Cinar dennoch: „Die Enttäuschung nach der Niederlage gegen Rot-Weiss Koblenz war natürlich riesig. Wir haben versucht, das Ganze hinter uns zu lassen, da die Liga ein anderer Wettbewerb ist und wir am Ende nur drei Punkte hinter dem rettenden Ufer sind. Das gesamte Team wird alles Mögliche dafür tun, um schnellstmöglich über den Strich zu kommen. Es zählt, dass wir auch gegen Steinbach versuchen zu punkten, obwohl wir wissen, wie schwierig diese Aufgabe sein wird. Steinbach ist ein Top-Team der Liga. Wir möchten auf die in der ersten Halbzeit gezeigten Leistung aus dem Spiel gegen Koblenz aufbauen und über 90 Minuten eine stabile Leistung zeigen.“

Trier, Sa., 04.03., 14.00h