Verfrühter Abstiegskampf und gleichzeitig Derbytime: Mit der zweiten Mannschaft der SG Kordel und der Reserve der SG Butzweiler treffen zwei Teams aufeinander, die bislang noch nicht gewonnen haben. Für das Team aus Butzweiler steht sogar die Null auf der Habenseite. Wer das Derby verliert, bleibt auf lange Sicht Dauergast im Tiefgeschoss. Deshalb gibt es in Kordel und Welschbillig eine klare Ansage.

Butzweilers Trainer Rene Senger kann mit der Ausbeute seines Teams nicht zufrieden sein. Denn aus den sechs Spielen sprang noch nichts Zählbares heraus. Zuletzt hagelte es bei der DJK St. Matthias II sogar eine zweistellige Niederlage. Natürlich genießt deren erste Mannschaft in der Kreisliga B nach dem Aufstieg absolute Priorität. Trotz einiger Abstellungen an die erste Elf wird das Team von Senger im Derby bemüht sein, den Spieß eventuell mal umzudrehen. Auch für Kordel wird es Zeit, die magere Ausbeute von nur einem Pünktchen aufzubessern. Die Trainer Tobias Karst und Thomas Lichter haben eine klare Ansage erteilt. „Die personelle Lage hat sich zum Glück ein bisschen entspannt. So werden wir gegen Butzweiler im Derby wieder mehr Leute aufbieten und können auch mal von der Bank aus reagieren. Natürlich hoffen wir auf den ersten Sieg“, erwartet Thomas Lichter ein Sechs-Punkte-Spiel für beide Mannschaften. Auch Tobias Karst erwartet ein enges Spiel mit einer deutlich verjüngten Kordelerer Mannschaft: „Wir haben in diesem Jahr auch durch die Einbindung von Spielern vom Helenenberg eine ganz junge Mannschaft beisammen. Deswegen fehlt mitunter noch das taktische Verständnis und die Erfahrung. Mit der Trainingsbeteiligung bin ich zufrieden, mit den Ergebnissen logischerweise noch nicht.“ Karst – von Haus aus Stürmer – saß zuletzt angeschlagen nur auf der Bank und hofft selbst auf seinen Einsatz. Auch Lichter ist noch nicht hundertprozentig fit. „Es geht alles aber schon viel besser, das Knie hält bisher. Gegen Butzweiler bin ich wieder dabei und will der Mannschaft helfen, den ersten Sieg einzufahren.“ Auch Jannik Nikolai ist wieder da, drei Asylbewerber des Helenenbergs werden sukzessive ins Team eingebaut.
Butzweiler, So., 24.9., 12.30h