Zwei bislang enttäuschte Mannschaften stehen sich am Samstag im direkten Duell gegenüber. Irsch steht mit zwei mageren Pünktchen noch ohne eigenen Sieg da und Biewer riss mit der doppelten Anzahl an Zählbarem auch noch keine Bäume aus. Nun wollen beide Mannschaften voll auf Sieg spielen und ihre Anhänger für eine bisher verkorkste Saison versöhnen.

Irschs Trainer Christoph Ringel sprach nach dem verrückten 3:3 in Olewig von „blöden Gegentoren“ und kuriosen Geschichten. So habe seine Mannschaft schon in der Nachspielzeit nach einer Ecke das dritte Gegentor bekommen, doch genau nach so einer den späten Ausgleich gemacht. Mit der allerletzten Aktion rückte Keeper Daniel Lörscher mit ins Sturmzentrum und gewann das Kopfballduell, in dessen Ergebnis Nils Spruck der Ball vor die Füße sprang. Den Rest kennen wir. „Die Trainingsbeteiligung ist mit 15 bis 18 Leuten super, auch die Stimmung halten wir hoch und haben alle sehr viel Spaß miteinander. Es fehlen die Ergebnisse.“ Ringel moniert die fehlende Kaltschnäuzigkeit vorm Tor. „Bis auf Kürenz haben wir mit jedem Gegner bis jetzt mitgehalten. Doch wir brauchen einfach zu viele Torchancen.“ Gegen Biewer will Irsch jetzt mal eine Serie starten. Weil auch Kapitän Ulf Möller aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, hat der Irscher Coach zum Glück alle Spieler wieder dabei. Auch Biewers Trainer Sascha Carl ist über den bisherigen Saisonverlauf enttäuscht: „Wir liegen vier Punkte hinter unserem Plan. Gegen Mariahof war es noch gut, gegen Sirzenich unterirdisch schlecht und die schwere Verletzung von Torwart Daniel Schulz hat uns ebenso zurückgeworfen.“ Es hänge am Sturm bei der TSG, betont Carl, der in Irsch jetzt „unbedingt gewinnen will. Drei Punkte sind Pflicht, zumal einige Spieler wieder zur Verfügung stehen“. So kehren David Kimmelmann, Etienne Schneider, Dennis Schulz und auch Oliver Halm zurück. Für Daniel Schulz ist die Laufbahn leider aber vorbei.