Mit jedem Sieg kommt die SG Freudenburg dem Meistertitel ein Stück näher. Leistet sich Verfolger Ayl keinen Punktverlust, brauchen die Freudenburger noch vier Punkte für den Titel. Eine machbare Aufgabe für die Truppe von Thomas Repplinger. Formstarke Kirfer könnten die Meisterfeier jedoch etwas nach hinten verschieben, denn die SGK will ihre Siegesserie weiter ausbauen.

Freudenburg kann mit einem Sieg gegen Kirf die letzte große Hürde in Richtung Meistertitel überwinden. Gewinnt man zum elften Mal in Folge, sollte der Tabellenletzte Krettnach im finalen Saisonspiel keine Hürde mehr darstellen. Die Mannschaft könnte also ihren scheidenden Coach Thomas Repplinger mit dem Aufstieg verabschieden. In trockenen Tüchern ist der Titel jedoch nicht, denn Verfolger Ayl steht weiterhin nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter. Verlieren die Freudenburger gegen Kirf, kann der SVA gleichziehen. SGF-Trainer Repplinger weiß um diese Situation: „Ayl tut uns nicht den Gefallen, zu verlieren, also müssen wir gewinnen. Kirf ist ein Lokalderby, sie werden demnach hochmotiviert sein. Sie werden sich sehr anstrengen, aber wir sind Erster und wollen dies auch bleiben. Wir gehen die Sache mit Respekt an, aber uns darf jetzt nichts mehr passieren.“ Die SG Kirf kletterte in den letzten drei Wochen auf Platz sechs. Die letzten drei Partien gewann die Mannschaft von Christian Repplinger allesamt. Dabei glänzte vor allem die Offensive der Kirfer: Ganze 17 Tore stehen in den drei Spielen zu Buche. Am vergangenen Spieltag schoss man den Tabellenelften SV Filzen-Hamm mit 8:1 ab. Allerdings kassierten die Kirfer auch sechs Gegentore – keine gute Voraussetzung gegen Freudenburg. Die SGF hat mit bisher 98 erzielten Toren den mit Abstand besten Sturm der Liga. Im Lokalderby könnte man demnach mit zwei weiteren Treffern die 100-Tore-Marke knacken. Da sollte sich Kirf mit 53 Gegentoren in der laufenden Saison auf Einiges gefasst machen.
Freudenburg, So., 14.5., 12.30h