Nachdem der kommende Gegner FC Schöndorf in der vergangenen Woche erfolgreich war, zählt für die SG Nittel im Heimspiel nur ein Sieg. Gelingt dies nicht, reißt der Anschluss zu den rettenden Plätzen in der Tabelle allmählich ab. Der Abstieg würde im Falle einer Niederlage bei der SGN immer näherrücken. Schöndorf hingegen hat die Möglichkeit, einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen. 

Die SG Nittel musste zwar beim 5:0 in Schillingen eine herbe Niederlage hinnehmen, jedoch war dies auch nicht der Gegner, gegen den man sich wirklich etwas ausrechnen konnte. Doch genau solch ein Gegner wartet nun auf die abstiegsbedrohte SG Nittel. Besonders nach dem Abgang von Torjäger Carsten Vogel im Winter wird es immer schwerer für Nittel, die Klasse in diesem Jahr zu halten. Selbst Coach Helge Bitsch spricht davon, dass letztlich alles passen muss, um tatsächlich den Klassenerhalt zu erreichen. Zuletzt musste man sich zudem gleich vier Mal geschlagen geben. Unter anderem aber auch gegen Gegner aus der oberen Tabellenregion. Ein weiterer Grund für die momentane sportliche Misere ist mit Sicherheit auch die nicht existente Heimstärke, denn nur in einem Spiel (gegen das Schlusslicht aus Mehring) gelang es Nittel auf heimischem Rasen, dreifach zu punkten. Um den letzten Strohhalm zu ergreifen, ist der zweite Heimsieg der Saison Pflicht. Auch in der Offensive wird es durch den Abgang von Carsten Vogel noch schwerer, erfolgreich zu sein, denn in den letzten vier Niederlagen in Folge gelang der SGN zudem nur ein einziger eigener Treffer. „Wir müssen unsere Gegner das ganze Spiel über bearbeiten. Nur mit dieser Einstellung können wir auch endlich wieder punkten“, sagt Helge Bitsch, Coach der SG Nittel. Etwas positiver gestaltet sich die momentane Lage beim FC Schöndorf: Nachdem mit Manfred Vogt der vierte Trainer in dieser Spielzeit das Kommando übernommen hat, gelang in der letzten Woche ein Befreiungsschlag, als man den direkten Konkurrenten aus Konz zuhause mit 4:2 schlagen konnte. Torgarant Lucas Jungandreas ist für den FCS die Lebensversicherung im Angriff, denn seit Jungandreas wieder voll an Bord ist, gelingt es den Schöndorfern mittlerweile, auch im Angriff kaltschnäuziger zu agieren. Sieben Punkte sammelten die Hochwälder in den letzten vier Ligaspielen, sodass der Anschluss an das rettende Ufer zwar hergestellt wurde, aber letztlich noch immer der Abstieg auf dem aktuellen Tabellenplatz die Folge wäre. Dies will man in Schöndorf – nachdem man den Aufstieg in der letzten Saison endlich geschafft hatte – mit allen verfügbaren Mitteln verhindern. Gelingt dem FCS in Nittel der zweite Sieg in Folge, könnte man weiter Mut schöpfen, um den Klassenerhalt vielleicht doch noch zu realisieren. Ein Unentschieden würde letztlich keinem der beiden Teams weiterhelfen, sodass man davon ausgehen kann, dass die Zuschauer in Nittel ein offenes und offensiv geführtes Spiel erwarten wird. „Es geht in diesem Spiel um Leben und Tod für beide Vereine. Ein Punkt hilft keinem wirklich weiter, sodass man davon ausgehen kann, dass beide Teams voll auf Sieg spielen werden“, sagt Manfred Vogt vom FC Schöndorf.
Nittel, So., 2.4., 14.30h