So spannend wie nie: Nur sieben Punkte trennen Spitzenreiter Bekond vom Tabellenachten Gusenburg. Dazwischen befinden sich sechs Mannschaften, die um den Titel mitspielen können. In einer Liga, die bewies, dass auch das Schlusslicht den Primus schlagen kann, bleibt vor dem Winter noch eine unbeantwortete Frage: Wer wird sich im neuen Jahr an der Spitze festsetzen? 

SV Bekond
Dank einer effektiven Offensive sicherte sich der SVB den ersten Tabellenplatz. Coach Stefan Monzel hat Zukunftspläne: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die jungen Spieler zu fördern und die Mannschaft weiterzuentwickeln, um mit dem bestehenden
Kader Erfolg zu haben.“

TuS Reinsfeld
Mit dem zweiten Rang ist Trainer Edwin Michels vollauf zufrieden: „Mit diesem Platz hätte keiner gerechnet.“ Dennoch gibt Michels nach dem Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt keine neue Richtung an: „An den Plänen hat sich nichts geändert. Das Ziel ist erreicht, alles andere holen wir jetzt einfach mit.“

SG Mandern
Bis auf eine kurze Schwächephase zeigte das junge Manderner Team eine solide Leistung. Das freut Manderns Abteilungsleiter Fußball, Michael Kasel: „Wir sehen eine Weiterentwicklung unserer jungen Mannschaft und wollen diese weiter vorantreiben, das ist uns wichtig. Sobald die Klasse gesichert ist, sprechen wir über neue Ziele.“

SG Ehrang/Pfalzel II
SGE-Coach Rudi Thömmes ist mit dem vierten Tabellenplatz „mehr als zufrieden“: „Die Spieler haben gemerkt, dass es nur mit Training geht. Es gab einen Reifeprozess.“ Im neuen Jahr wollen die Ehranger so lange wie möglich in der Spitzengruppe bleiben.

SG Pellingen
Nach gutem Saisonstart und der Herbstmeisterschaft rutschte Pellingen auf den fünften Rang ab. Aufgrund vieler angeschlagener Spieler freut sich Coach Reimund Lutz über die Winterpause: „Wir haben nun Zeit zum Regenerieren und gehen mit vollem Kader in die letzten Spiele.“

Hermeskeiler SV
Starke Leistungen machten den schwachen Saisonstart vergessen. Trainer Karl-Josef Weiß sieht aber ein Manko: „Wir haben nur einen schlanken Erste-Mannschaft-Kader. Verletzungen auf zentralen Positionen konnten wir nur zeitweise ersetzen.“ Sind alle fit, könnte man am Saisonende weiter oben stehen.

FC Schöndorf
Hopp oder top ist die Schöndorfer Devise – einen Mittelweg scheint es nicht zu geben. So bleibt nur der siebte Tabellenplatz. Coach Manfred Vogt weiß: „Wir haben viel Potenzial nach oben. Ich hoffe, dass nach der Pause einige Dinge besser funktionieren.“

SG Gusenburg
Die Elf von Thomas Lehnen überzeugte durch Kampf- und Laufbereitschaft. Zeigt man im neuen Jahr eine ähnliche Leistung, bleibt man der
Klasse erhalten.

SV Kell
Kell knüpfte bislang nicht an die Leistungen des Vorjahres an und gehört nach vier sieglosen Spielen vor dem Winter zum erweiterten Bereich der Abstiegskandidaten.

SG Osburg II
Nach dem verpatzten Saisonstart stehen die Osburger noch immer im Abstiegskampf. Das stört SGO-Coach Christoph Brucker: „Über 16 Spiele gesehen dürfen wir das aber nicht sein.“ Einige Rückkehrer soll den Konkurrenzkampf erhöhen. Nach den letzten Wochen hat man aber „keine Sorge, dass wir den Klassenerhalt nicht schaffen“.

SG Ruwertal II
„Mit der Tabellensituation kann man nicht zufrieden sein. Von der spielerischen Leistung her waren wir nicht schlecht aufgestellt. Ich bin überzeugt, dass wir nicht dahin gehören, wo wir stehen“, erklärt Mark Stüttgen, Trainer der SG Ruwertal II. Aus diesem Grund will die SGR im neuen Jahr schnellstmöglich den Klassenerhalt sichern.

SV Mehring II
Als A-Klasse-Absteiger steht der SVM erneut auf den Abstiegsrängen. Nach dem Neuaufbau heißt das Minimalziel Klassenerhalt. Dafür muss das Team von Alex Becker aber noch Punke einfahren.

SG Hochwald II
SGH-Interimstrainer Martin Junker sah eine Leistungssteigerung in den letzten Wochen: „Nach dem Weggang eines wichtigen Mannes, unseres Trainers Alex Quint, haben wir es geschafft, die Kurve zu bekommen.“ Unter einem neuen Trainer wird man nach der Pause den Klassenerhalt anstreben: „Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft das Potenzial hat, die Klasse zu halten.“

FC Züsch
Nach dem Trainerwechsel von Benjamin Schleier zu Hans-Peter Lecher präsentierte man sich stärker. Mit der Rückkehr der Verletzten wird der Kader im nächsten Jahr besser aufgestellt sein. Dann mit einem neuen Spielertrainer, der Interimstrainer Lecher beerben soll. Züschs Sportlicher Leiter Mario Grünenwald ist guter Dinge: „Es ist noch nichts
fest. Aber auch so rechnen wir uns Chancen aus. Ich sehe positiv in die Zukunft.“