Zwei Spiele stehen im besonderen Fokus: Neben der Partie des augenblicklichen Tabellenzweiten Mandern gegen den Führenden aus Gutweiler genießt die Partie in Schleidweiler nicht minder große Aufmerksamkeit. Die SG Fidei musste jüngst den ersten Dämpfer verkraften, will aber jetzt nachlegen. Mit Gusenburg kommt eine kampfstarke Truppe in die Fidei, die das Mittwochspiel noch in den Knochen haben dürfte.

Zemmers Trainer Dieter Arens ist mit dem Saisonstart trotz der jüngsten 2:4-Niederlage im Ruwertal zufrieden. „Summa summarum war es von beiden Mannschaften ein sehr gutes Spiel mit hohem Tempo. Ruwertal war an diesem Tag auch sehr gut besetzt. Bis auf das Spiel gegen Mehring, das kein Gradmesser war, haben wir auch in allen Spielen eine ansprechende spielerische Leistung gezeigt.“ Nach dem Abstieg aus der B-Liga hat in der Fidei ein Umbruch begonnen. Leistungsträger wie Toptorjäger Lukas Gerhard (nach Landscheid) und Daniel Schuh (nach Dörbach) haben die SG verlassen. „Solche Abgänge tun natürlich immer weh. Ein Jahr davor haben wir mit Philipp Gulden einen weiteren starken Spieler verloren. Kommen wir unter die ersten Fünf, sind wir zufrieden.“ Ob es für ganz oben reicht, so Arens, „wage ich zu bezweifeln. Da müssen wir schon verletzungsfrei bleiben. Das Team ist mit 23 Jahren im Durchschnitt noch sehr jung und unerfahren“. Im Spiel am Samstag gegen Gusenburg fallen gleich fünf Stammkräfte aus. Thomas Pernack, Sebastian Tögl und Sebastian Reuter plagen langwierige Verletzungen, zudem sind Markus Drautzburg und Sascha Platschek auf einer Hochzeit. „Wir wollen dennoch gewinnen und versuchen, unsere spielerischen Mittel auf den Platz zu bringen“, betont Dieter Arens. Gegner Gusenburg dagegen muss mit einer Doppelbelastung fertig werden, denn vor dem Auftritt in Schleidweiler hatte die Elf von Patrick Hahn das Nachholspiel gegen Rascheid zu bestreiten. Oliver Reis: „Es wird eine harte Woche. Sechs Punkte wären das Optimum. Wir versuchen alles.“

Schleidweiler, Sa., 12.9., 18.30h