Gelingt es Thomm, dem SVS Punkte abzuringen, werden sich die Verfolger aus Ehrang und Konz im direkten Duell die Hände reiben. Auch Verfolger Föhren möchte mit einem Sieg gegen Saarburg weiterhin in Lauerstellung bleiben. Im Abstiegskampf kommt es in Könen zum absoluten Kellerduell zwischen dem FCK und der DJK St. Matthias. Ein Spiel mit völlig offenem Visier, denn ein Remis reicht keinem der beiden Kontrahenten.

SG Thomm – SV Sirzenich
Nach dem starken Auftritt im Heimspiel gegen Ehrang folgte für die SG Thomm die Ernüchterung beim 2:4 in Saarburg. Nun wartet zuhause der nächste Kracher auf die Hochwälder. Gerade gegen die Topteams der Liga überzeugten die Thommer bisher. „Wir müssen gegen Sirzenich mehr investieren als zuletzt gegen Saarburg“, meint Daniel Becker, Trainer der Thommer. Doch der neue Spitzenreiter aus Sirzenich wird hochmotiviert in den Hochwald reisen, um die Tabellenführung vor Ehrang und Konz zu verteidigen. „Ich habe mir Thomm gegen Ehrang angeschaut. Normal hätte Thomm dort drei oder vier Tore machen müssen. Ich erwarte einen sehr gut organisierten Gegner“, sagt Helmut Gorholt, Trainer des SV Sirzenich.
Thomm, Sa., 3.11., 17:30h

FC Könen – DJK St. Matthias
Der FC Könen musste in Sirzenich erneut eine bittere Niederlage hinnehmen. Im Kellergipfel gegen das Schlusslicht der Tabelle zählen für den FCK nur drei Punkte, um in Reichweite zum Relegationsplatz zu bleiben. „Wenn wir unsere Leistung bringen, müssten wir gewinnen. Ich erwarte aber kein gutes Spiel“, sagt Stefan Reifenberg vom FCK. Für die DJK St. Matthias ist das Spiel zum Abschluss der Hinrunde so etwas wie die letzte Chance, überhaupt noch in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsrängen zu überwintern. Bei einer weiteren Niederlage könnte die DJK in der Winterpause allem Optimismus zum Trotz mit den Planungen für die B-Klasse beginnen. „Könen steht zu Unrecht unten drin. Wir werden personell wieder besetzt sein und wissen, was uns dort erwartet“, meint Helmut Freischmidt von der DJK. 

Könen, So., 4.11., 14.30h

DJK Pluwig-Gusterath – SG Zewen/Igel/Langsur
Die DJK Pluwig-Gusterath hat sich nach schlechtem Saisonstart im Tabellenmittelfeld etabliert. Mehr scheint in dieser Saison auch nicht drin zu sein. Zu inkonstant sind die bisherigen Leistungen. „Natürlich möchten wir das Heimspiel gewinnen. Auch wenn wir wissen, dass diese Saison sehr schwierig für uns ist“, meint Aimé Kinss, Trainer der Pluwiger. Bei der SG Zewen/Igel/Langsur herrschte zuletzt oftmals Ernüchterung. Trotz des Sieges im Nachholspiel gegen den Aufsteiger aus Bekond kassierte die SG ZIL am vergangenen Wochenende eine herbe 1:8-Klatsche gegen den SV Konz. Diese Schmach soll in Pluwig wieder wettgemacht werden. Mit einem Sieg oder einem Remis könnten die Zewener auf eine gelungene Hinrunde zurückblicken. Eine weitere Niederlage würde die solide Vorrunde etwas in den Schatten stellen und für angespannte kommende Wochen sorgen.
Pluwig, So., 4.11., 14.30h

SG Welschbillig – SV Bekond
Mit einem weiteren Sieg im Heimspiel gegen den SV Bekond könnte sogar noch die 20-Punkte-Marke geknackt werden. „In erster Linie geht es darum, stabil zu stehen. Bekond kassiert zwar viele Tore, hat aber auch offensiv unheimlich viel Qualität“, sagt Klaus Grüber, Trainer der Welschbilliger. Die Gäste aus Bekond laufen Ihrer Form hingegen seit Wochen hinterher. Nach dem soliden Start in die A-Klasse setzte es zuletzt vier Pleiten in
Serie. In diesen vier Spielen musste der SV Bekond zudem satte 20 Gegentreffer hinnehmen. „Derzeit fehlen uns
fünf oder sechs wichtige Spieler. Deshalb hoffen wir, dass der ein oder andere wieder zurückkehrt“, sagt Stefan Monzel, Trainer der Bekonder.
Welschbillig, So., 4.11., 14.30h
SV Föhren – SG Saarburg
Auch wenn es für den SV Föhren nach sieben Siegen in Folge gegen Ehrang nur zu einem Remis reichte, bestätigte der SVF die brillante Form gegen den Aufstiegsfavoriten der FSG. „Saarburg wird eine große Aufgabe für uns. Vor allem nach dem 4:2 gegen Thomm“, meint Sebastian Pull, Coach des SV Föhren. Doch der kommende Gegner aus Saarburg sorgte zuletzt für ein dickes Ausrufezeichen. Gegen Thomm sammelte der Aufsteiger wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, die so mit Sicherheit nicht unbedingt eingeplant waren. „Der Druck ist nach wie vor da. Wir wissen, wie schnell es geht, daher werden wir versuchen, die Anspannung beizubehalten“, sagt Michael Sachse von der SG Saarburg entschlossen.
Föhren, So., 4.11., 15.00h
FSV Tarforst II – SV Tawern
Der FSV Trier-Tarforst II konnte sich durch den Sieg in Feyen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Zumindest der Relegationsplatz ist somit vorerst gesichert. „Tawern hat nichts zu verlieren. Nichtsdestotrotz möchten wir den Schwung mitnehmen und werden versuchen, zu punkten“, sagt Patrik Trampert, Trainer des FSV voller Tatendrang. Der SV Tawern wird seinerseits ohne Druck nach Tarforst reisen. Als Aufsteiger spielt der SVT mit bislang 18 gesammelten Punkten eine starke Saison und möchte die Hinrunde mit etwas Zählbarem im Trierer Stadtteil krönen. „Wir liegen natürlich absolut im Soll, dennoch möchten wir dort mindestens einen Punkt mitnehmen“, meint Thomas Konz vom SV Tawern.
TR-Tarforst, So., 4.11., 15.00h