Im Spiel der Antipoden Erster gegen letzter gab es den erwarteten Sieger. Dass das Ergebnis aber zweistellig ausfallen sollte, daran hatten eventuell nicht alle gedacht. Doch es war, wie es war.

Die Eintracht setzte bereits in den ersten Minuten entscheidende Akzente, musste aber bis zur 20. Minute warten, bis der Bann gebrochen war. Philip Laux eröffnete den Torreigen und spätestens als Mohammad Rashidi das 2:0 markierte (22.), war die Richtung klar. So ging es im Fünf-Minutentakt bis zur Pause weiter: Benedikt Decker verwandelte einen Eckball direkt zum 3:0 (35.), dann sorgten André Thielen und erneut Rashidi noch vor der Halbzeit für klare Fronten – 4:0 (40.), 5:0 (45.). SVE-Coach Timo Zeimet wechselte im Gefühl des sicheren Sieges komplett durch und besaß auch in der Folgezeit Torchancen für ein noch höheres Resultat. Rashidi traf nach Vorarbeit von Elias Blasius zum 5:0 (57.), ehe drei weitere Treffer innerhalb von fünf Minuten für ein Trierer Schützenfest sorgten. Thielen zum Zweiten (62.), Christopher Cartus zum 8:0 (66.) und Ole Großmann zum 9:0 (67.) ließen das Ergebnis in Schwindel erregende Höhe ausschlagen. Nach dem Gagandip Singh das Rascheider Ehrentor erzielte (78.), drehte der SVE noch mal auf und machte es mit dem vierten Treffer von Rashidi zum 10:1 dann doch zweistellig (84.). Das Statement von Eintracht-Trainer Timo Zeimet fiel entsprechend positiv aus: „Es war ein klarer und jederzeit ungefährdeter Sieg gegen eine tapfer kämpfende Rascheider Mannschaft.“ Für Zeimet gab es etliche Highlights, was das Zustandekommen einiger Tore angeht. „Das Freistoßtor von Mo Rashidi und das letzte Tor von Mo von der rechten Strafraumkante links in den Winkel waren absolute Hingucker. Dazu zähle ich auch die direkt verwandelte Ecke von Bene Decker.“ So bleiben die Blau-Schwarz-Weißen weiterhin mit drei Punkten Vorsprung vor dem SV Sirzenich das Maß aller Dinge, doch am letzten Spieltag wartet mit dem SVS der ärgste Widersacher.