Der zuletzt spielfreie Aufsteiger DJK Pluwig-Gusterath II gastiert als Tabellennachbar mit zehn Punkten an der Schweicher Mathenstraße. Bei einem Sieg – es wäre der vierte in dieser Runde – zöge die DJK mit den Schweichern gleich. Doch ganz egal, wie die Partie bei einem Sieg der Gäste ausgeht: Die Kinss-Elf würde aufgrund des besseren Torverhältnisses an Schweich vorbeimarschieren.

Bereits um 10.30 Uhr bittet Schiedsrichter Thorsten Asselborn die Spieler zum letzten Aufgalopp für dieses Jahr. Beide Mannschaften sind mit recht unterschiedlichen Zielstellungen in die Saison gestartet. Während beim Neuling aus Pluwig und Gusterath nur der nackte Klassenerhalt auf der Agenda stand, wollte die Mosella nach einem personellen Umbruch zumindest sorgenfrei eine Runde im gesicherten Mittelfeld spielen. Dies gelang nur bedingt. Zwar steht die Mosella mit 13 Punkten noch weit über dem Strich, doch wirklich zufrieden dürfte Coach Andre Badem nicht sein. „Wir wussten, dass es eine schwierige Saison für uns wird, da uns einige Spieler verlassen und wir ein paar Akteure in die zweite Mannschaft abgegeben haben. Wenn man bis jetzt schon 42 Spieler eingesetzt hat, ist jedem klar, dass die Homogenität nicht die beste sein kann. Wir haben sogar fünf Torhüter eingesetzt. Vielleicht hätten wir ein paar Punkte mehr holen können, ja sogar müssen, weil wir oft in der Schlussphase noch Spiele verloren haben.“ Für den Jahresausklang gegen Aufsteiger Pluwig hat Badem nur ein Ziel: „Wir wollen noch mal Gas geben und kämpfen, um die Punkte in Schweich zu lassen.“ Die Maximalpunktzahl ist auch bitter nötig, denn die letzten drei Partien gingen komplett verloren. Denn bei einer weiteren Niederlage würde man Pluwig punktgleich an sich vorbeiziehen lassen müssen. Die Pluwiger haben sich als Neuling ordentlich in die neue Liga eingeführt und bereits zehn Punkte gesammelt. Der personellen Situation in der ersten Mannschaft geschuldet, mussten etliche Spieler nach oben abgegeben werden. Die Folge waren Niederlagen, die bei komplettem Personalbestand wohl nicht zustande gekommen wären. Coach Aimé Kinss will dennoch gewinnen.
Schweich, So., 3.12., 10.30h