Wie erwartet setzte es für den designierten Absteiger aus der Vulkaneifel eine deftige Pleite.

Mit dem 14. Sieg in Folge unterstrich die Mosella dagegen ihre Ausnahmestellung in der Liga. Sie besaß auch nach zahlreichen Wechseln, die Trainer Thomas Schleimer vorgenommen hatte, Ideen und Spielfluss und war in der Lage, mehrfach in kurzen Abständen zuzuschlagen. So sorgte ein Doppelpack von Valentin Frick (24.) und Eliah Dick (28.) binnen vier Minuten früh für klare Verhältnisse. Dick erhöhte noch vor der Pause auf 3:0 (40.). Wallenborns Benedikt Häb brachte in der 45. Minute einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter nicht im Tor von Christoph Keller unter. Der Schweicher Keeper ahnte die Ecke und entschärfte den halbhoch getretenen Ball stark. Nico Schäfer stellte auf 4:0 (62.), ehe zwischen der 79. und 81. Minute nochmals drei Treffer für den Meister fielen. Pascal Dellwo und Doppelpacker Niklas Cillien ließen das Ergebnis auf 7:0 in die Höhe schnellen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung des gesamten Teams. Wir haben gut durchrotiert, alle Einwechsler haben einen guten Eindruck hinterlassen“, freute sich Schleimer über einen seriösen Auftritt. Wallenborns Vorstandsmitglied und Torwart-Routinier Lars Becker konstatierte, dass „Schweich natürlich die deutlich bessere Mannschaft war. Wir hatten drei Jungs aus der zweiten Mannschaft dabei, die auch eingewechselt wurden. Doch das sind Spieler aus der C-Liga, das darf man auch nicht vergessen. Drei Gegentore innerhalb von zwei, drei Minuten zu kassieren, ist natürlich sehr bitter. Wir haben versucht, soweit es ging, dagegenzuhalten.“ Das sei, so Becker, gegen eine Übermannschaft wie Schweich nur phasenweise gelungen.