Mit dem 13. Sieg in Folge befindet sich die Mosella weiter auf Rekordkurs.

Mit aktuell 121 eigenen Torerfolgen fehlen dem Meister und Rheinlandligaaufsteiger nur noch zwei zum Rekord, den die Schweicher im Vorjahr am Saisonende aufgestellt hatten (123). Stephan Schleimer eröffnete per Foulelfmeter bereits in der fünften Minute den Torreigen, als Niklas Cillien, der erneut in der Startelf stand, regelwidrig zu Fall kam. Die große Chance zeitnah auszugleichen vergab in der zwölften Minute Zeltingens Spielertrainer Pascal Meschak, der nach einem Foul an Florian Blesius vom Elfmeterpunkt an Leon Gerhard im TuS-Gehäuse scheiterte (12.). Zwei Minuten später ließ Eliah Dick nach Vorarbeit von Schleimer die Gäste auf 2:0 und weitere neun Minuten danach durch Alex Schwarz (23.) auf 3:0 enteilen. Das 1:3 von Alexander Schiffmann, der sein Dutzend Saisontore damit vollmachte, brachte neue Hoffnung für die Moselaner, doch als Cillien kurz vor dem Pausenpfiff auf 4:1 stellte, war die Partie entschieden. Knackpunkt im Spiel war die Verletzung von Meschak, der im Klärungsversuch mit Torwart Dominik Henchen mit dem Keeper zusammengeprallt war (50.). Dick stellte auf 5:1 (49.) und Schleimer machte mit seinem 38. Saisontreffer das halbe Dutzend voll – 1:6 (58.). TuS-Coach Thomas Schleimer: „Insgesamt waren wir deutlich besser und haben die Zeltinger Abwehr ein ums andere mal vor Probleme gestellt. Beim Stand von 1:0 hat uns Leon Gerhard mit dem parierten Elfer im Spiel gehalten. Zur Halbzeit hätte es aber auch 7:3 für uns stehen können.“ Der Meistercoach sah insbesondere in der zweiten Halbzeit „viele Räume, die wir gut bespielt haben. Es war ein souveräner Sieg.“ Im Anschluss daran fuhren die Schweicher zu einer Weinprobe ins nahe gelegene Lieser und ließen den Abend in lockerer Runde ausklingen. SVZR-Trainer Björn Griebler war mit dem Auftritt nicht unzufrieden, monierte aber die erneut fragile Abwehr. „Dominik Henchen im Tor hat drei, vier Mal glänzend pariert, da hätten wir durchaus auch höher zurückliegen können. Doch nach etlichen Ballgewinnen im Mittelfeld haben wir oft schnell umgeschaltet, leider aber die Tore nicht gemacht. Darin lag der große Unterschied heute. Schweich war gnadenlos effektiv und hat Klasse Abschlussspieler vorn drin.“