Ein Zwölferpack schnürte der SV Trier-Irsch im Heimspiel gegen Schlusslicht Rascheid II. Mit dem neunten Saisonsieg und jetzt 35 Punkten dürfte der SVI den sicheren Hafen des Klassenerhalts erreicht haben, auch wenn man rein theoretisch noch nicht ganz gerettet ist.

 Spielertrainer Tobias Spruck zeigte sich nicht nur wegen der Torflut hochzufrieden: „Die Jungs waren schon beim Warmmachen fokussiert und haben die Partie sehr ernst genommen. Das habe ich der Mannschaft auch im Vorfeld gesagt, dass wir keinen Gegner auch nur ansatzweise unterschätzen dürfen. Die Mannschaft hat dann auch 100 Prozent gegeben und die optische Überlegenheit in frühe Tore umgemünzt.“ So zeigte die Anzeigetafel nach den Treffern von Tobias Spruck (1.), Christoph Nickl (3.) und Konstantin Arens (5.) nach fünf absolvierten Minuten ein 3:0 für die Heimelf an.

Nachdem sich die überforderten Hochwälder im Anschluss etwas gefangen hatten und die Löcher einigermaßen dicht bekamen, sorgte eine weitere Torflut zwischen der 23. und 26. Minute für drei weitere Treffer. Luca Sasso-Sant (23.) und ein Doppelpack von Nickl (24., 26.) ließen den Vorsprung binnen drei Minuten auf 6:0 anwachsen. „Wir haben mit den ersten vier Torchancen drei Tore gemacht. Die Effizienz hat also gepasst“, wusste Spruck um die Relevanz der frühen Führung. Noch vor der Pause erhöhte der unermüdliche und aus allen Lagen treffende Nickl auf 7:0 (41.). Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Scheibenschießen weiter. Als Nickl, Marvin Theis und erneut Nickl binnen sechs Minuten mit ihren Toren auf 10:0 stellten, gab es kein Halten mehr. „Dennoch Hut ab vor Rascheid, dass sie bei den fünf Punkten immer weiter machen und sich stets stellen. Nach dem 7:0 war es natürlich leicht, die Abwehr der Rascheider auseinanderzureißen“, durfte sich Spruck über zwei weitere Tore in der Schlussphase freuen. Nickl erzielte mit dem 11:0 (68.) sein insgesamt siebtes Tor der Partie und Till Koal rundete den starken Auftritt des SVI mit seinem Elfmetertreffer in der 78. Minute zum 12:0 ab.

Der Irscher Spielertrainer, der am Saisonende aufhört und von Sebastian Szimayer an der Seitenlinie beerbt wird, sparte dann auch nicht mit Lob gegenüber seinem Torjäger: „Chrisi steht immer da, wo ein Torjäger stehen muss. Er kann alles am Ball und ist zudem sehr kopfballstark. Dass er auch mannschaftsdienlich agiert, beweisen seine Torvorlagen. Zwei Buden hat er mustergültig für Konstantin Arens zum 3:0 und Luca Sasso-Sant zum 4:0 aufgelegt. Er ist schon ein Phänomen.“