Für den SV Konz wird es eine richtungweisende Woche.

Denn nach der Nachholpartie am Mittwoch (war bei Redaktionsschluss noch nicht angepfiffen) in Wallscheid gegen die SG Laufeld, geht es vier Tage später erneut in die Eifel, wo sich das Schicksal der Saar-Mosel-Städter (vor-) entscheiden könnte. Der SVK benötigt dringend einen vollen Erfolg, will man das Abstiegsgespenst noch verjagen und es nach 2018 nicht wieder in die Kreisliga A zurückgehen soll. In den beiden letzten Spielen musste das Interimstrainerduo Markus Müller und Stefan Becker den Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft ergänzen, um überhaupt genügend Personal zur Verfügung zu haben. „Wollen wir in der Bezirksliga bleiben, müssen wir von den vier noch zu absolvierenden Spielen drei gewinnen. Mit sechs Punkten aus der Englischen Woche wären wir auf einem guten Weg“, weiß Sportchef Markus Müller um die angespannte Lage. Derzeit spreche niemand den Spielern den Willen ab, doch es scheint auch immer mehr eine Qualitätsfrage zu sein, um zu erklären, warum der SVK derart abgetaucht ist im Klassement. „Die Jungs zeigen Einsatz und Willen. Doch wir brauchen jetzt mehr Kaltschnäuzigkeit in den Abschlüssen und müssen auch mal in Führung gehen“, weiß Müller um mögliche Lösungsansätze. Die personelle Lage hat sich mit der Rückkehr von Pascal Güth und Marc Picko nur leicht entspannt. Unter anderem fallen Stefan Becker, Felix Schmand und Nils Noner weiterhin aus. Wie man trotz des feststehenden Abstiegs dennoch motiviert und ambitioniert in seine Spiele geht, beweist die SG Wallenborn wöchentlich aufs Neue. Zwar hatte das Team von Trainer Hein Carl in Schweich nicht den Hauch einer Chance (wie erwartet), doch in vier Partien zuvor blieb man ungeschlagen. „Wir wollen das 0:7 von Schweich schnell abschütteln und im vorletzten Heimspiel möglichst eine neue Serie starten. Gegen eine Mannschaft, die auch unten drin steht, wollen wir versuchen, einen weiteren Sieg einzufahren“, gibt sich Wallenborns Vorstandsmitglied und Torwart Lars Becker betont selbstbewusst. Philipp Limbach ist wieder eine Kaderoption.

Wallenborn, Sonntag, 12.5., 15.00h

Foto: Sandra Maes/Archiv