Mit Gusenburg und Ruwertal II im Nacken zählt für den SV Bekond im Heimspiel gegen die SG Niederkell II nur der Sieg. Trotz klarer Favoritenrolle sollte man das Schlusslicht jedoch nicht unterschätzen.

Die SG Niederkell II gab sich auch am letzten Spieltag nicht auf und kämpfte sich nach einem frühen 0:3-Rückstand zurück in die Partie. Am Ende stand dennoch eine 2:4-Niederlage gegen den Tabellenfünften Züsch und somit eine weitere vergebene Chance auf den ersten Saisonsieg. Auch der kommende Gegner aus Bekond war am vergangenen Wochenende nicht erfolgreich und musste sich spät dem SV Trier-Olewig geschlagen geben. Da die Tabellennachbarn ebenfalls patzten, veränderte sich die Situation des SVB nur marginal. Auf Unterstützung der Konkurrenten sollte man an diesem Sonntag nicht hoffen, denn mit Ruwertal II drängt eine seit vier Spielen ungeschlagene Mannschaft auf einen Nichtabstiegsplatz – und bei vier Punkten zur roten Zone müssen die Bekonder zittern. Um ein Abrutschen zu verhindern, soll deshalb gegen Schlusslicht Niederkell II ein Dreier folgen. Bekonds Trainer Frank Amberg erwartet trotz der Sieglosigkeit der Gäste allerdings keine leichte Aufgabe: „Es gibt nur ein Ziel: die drei Punkte. Niederkells Ergebnisse waren in letzter Zeit gar nicht so schlecht. Sie wissen zwar, dass sie abgestiegen sind, schenken aber keine Punkte her. Es wird deshalb ein schweres Spiel für uns. Wir müssen schauen, dass wir alle zusammenbekommen und dann werden wir voll auf Sieg spielen, um die Distanz zu Ruwertal und Gusenburg zu vergrößern.“

Im Hinspiel siegte der SVB mit 1:6. Kann man diesen Erfolg wiederholen, würde man zur SG Pölich und dem SV Farschweiler aufschließen, womöglich an der SG Hilscheid vorbeiziehen. Die Chancen auf den Klassenerhalt würden dadurch deutlich steigen.

Bekond, So., 28.04., 14.45h

Foto: Archiv