Zwar hatten die Alfbachtaler in Laufeld gepatzt (1:4) und eine bittere Derbyniederlage hinnehmen müssen, doch in den sechs Partien davor, bei denen fünf Siege heraussprangen, legte das Team von Markus Boos den Grundstein zum Ligaverbleib, der nur noch Formsache ist.

„Ich habe immer davor gewarnt, zu sagen, das wir schon durch sind. Jetzt hat es in Laufeld nicht zum Sieg gereicht. Jetzt müssen wir eben gegen Langsur die Liga festzurren. Ich brauche aber niemandem zu sagen, dass das kein Selbstläufer wird. Wir brauchen noch einen Sieg“, weiß Spielertrainer Markus Boos um die Relevanz eines Sieges. Mit Anton Minninger (Wadenverletzung) und Niklas Maas (Knieverletzung) stehen zwei Akteure bis Saisonende wohl nicht mehr zur Verfügung. Boos hofft zumindest auf die Rückkehr seines kongenialen Sturmpartners Marco Michels, der gegen Laufeld wegen Rückenproblemen pausieren musste. Auch Kai Gayer kehrt wieder zurück, könnte mit Michels und Boos das Angriffstrio bilden. Mit dem 3:0-Sieg gegen Ruwertal hat sich die SG Langsur wieder in eine aussichtsreiche Position im Abstiegskampf begeben. Platz zehn mit aktuell 31 Punkten nähren an Mosel und Sauer die Hoffnung auf eine weitere Saison in der Bezirksliga. Trainer Dominik Wintersig: „Mit dem Sieg gegen Ruwertal können wir noch mal befreiter nach Ellscheid fahren. Wir reisen selbstbewusst in die Eifel und ein möglicher Punkt wäre enorm wichtig. Das Hinspiel haben wir auch schon mit 3:1 gewonnen.“ Wintersig lässt durchblicken, dass der zuletzt aushilfsweise in die Startelf berufene Routinier Stefan Castello „Blut geleckt“ habe und erneut eine Option darstellt, der Mannschaft zu helfen. Yannick Andreas (Prellung am Fuß, Sportverbot vom Arzt) und Dennis Gasteier (Reizung im Knie) müssen passen.

Ellscheid, Sonntag, 12.5., 15.30h

Foto: Sandra Maes