Zuletzt auf den neunten Rang abgerutscht, spürt die SG Hilscheid den aufkommenden Druck der Kellerkinder. Um dem Abstiegskampf zu entfliehen, sind dringend Punkte nötig – so auch beim Gastspiel in Hermeskeil.
Auch wenn der Sieg gegen Niederkell II fußballerisch nicht überzeugend war, konnte die SG Züsch das Punktekonto mit einem Dreier aufstocken und somit den fünften Tabellenplatz festigen. An diesem Wochenende geht es nun gegen die SG Hilscheid, die man im Hinspiel mit 1:2 schlug. Eine turbulente Partie, in der die SGH früh mit 1:0 führte, Züsch postwendend ausglich und am Ende trotz früher Unterzahl noch gewann. Leichter wird es laut Züschs Trainer Andreas Weber auch im Rückspiel nicht: „In Hilscheid taten wir uns gegen einen körperlich starken Gegner schwer. In Hermeskeil sollten wir versuchen, unseren Vorteil zu nutzen und den Ball laufen zu lassen. Aufgrund der Platzverhältnisse wird das aber nicht einfach. Wir werden einfach versuchen, die Woche über gut zu arbeiten, mit einer guten Einstellung ins Spiel zu gehen und drei Punkte einzufahren. Das muss unser Ziel sein, auch wenn es sicherlich kein Selbstläufer wird.“
Während die Züscher mit 39 Punkten nur noch um die bestmögliche Abschlussplatzierung kämpfen, geriet die SG Hilscheid in den vergangenen Wochen immer weiter in den Abstiegskampf. Der Staffelwechsler konnte in sieben Restrundenspielen nur sechs Punkte einfahren und rutschte zuletzt auf Rang neun ab. Bei nur noch sechs Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge müssen dringend Punkte her. Keine leichte Aufgabe, denn der Kader der SGH ist weiter dezimiert. Trainer Jan Breits hofft in Hermeskeil dennoch auf Zählbares: „Personell ist es weiter schwierig und durch die Gelb-Rote-Karte gegen Mehring wird uns ein weiterer Spieler fehlen. Ich denke, dass Ruwertal noch einige Punkte einfahren wird. Das bedeutet, dass auch wir noch so unsere sechs Punkte holen müssen, um ganz sicher zu sein. Gegen Züsch wartet ein kleines Derby und wir hoffen, dass – weil Züsch sicher steht – wir mehr Ehrgeiz auf den Platz bringen und Zählbares einfahren können. Leicht wird das in der jetzigen Situation aber nicht.“
Hermeskeil, So., 28.04., 15.00h
Foto: Archiv
