Im Rennen um die Meisterschaft und den potenziellen Aufstieg über Rang zwei ist die SG Serrig auf die maximale Punktausbeute angewiesen. Einen Fehltritt gegen Schlusslicht Freudenburg will der Tabellenzweite daher unbedingt vermeiden.

Nur mit Hängen, Würgen und einer hochprozentigen Chancenverwertung sicherte sich die SG Serrig am vergangenen Wochenende drei Punkte bei der SSG Mariahof. An diesem Wochenende wartet auf den Tabellenzweiten, der seit dem neunten Spieltag der Matthias-Verfolger Nummer eins ist, das Kontrastprogramm: Schlusslicht Freudenburg. Der SVF wartet seit 14 Spielen auf einen Punktgewinn und könnte bei einer Niederlage gegen Serrig auch rechnerisch als erster Absteiger feststehen. Ein Klassenerhalt ist jedoch schon vor dem Spiel am Sonntag praktisch ausgeschlossen. 

Einen Freifahrtschein auf die Punkte erwartet Serrigs Trainer Sebastian Lorenz deshalb aber nicht: „Gegen Freudenburg wird es ein ganz anderes Spiel, bei dem der Plan anders sein wird als noch gegen Mariahof. Wir werden sicherlich die spielbestimmende Mannschaft sein. Mit Freudenburg erwarten wir einen Gegner, der fast abgestiegen ist, sich aber bestmöglich präsentieren möchte. Da müssen wir – anders als gegen Mariahof – Lösungen finden. Wir haben ein Heimspiel in Serrig und von Spiel zu Spiel zählen für uns jeweils nur drei Punkte. Matthias steht vor einem schweren Auswärtsspiel, doch auch wenn sie gewinnen, haben wir gute Chancen, aufzusteigen, wenn wir unsere Hausaufgaben machen und die restlichen Spiele für uns entscheiden.“

Aktuell steht die SGS bei 51 Punkten aus 21 Spielen, verbuchte damit ebenso viele Punkte wie der Tabellenzweite der B-13-Staffel, die SG Fidei. Da in der B-14 derzeit Gutweiler mit nur 48 Punkten Rang zwei belegt, darf sich die SGS im Falle einer Quotientenregelung tatsächlich berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg machen. Bei noch fünf zu absolvierenden Spielen ist die Voraussetzung dafür – wie Lorenz vorgibt – ein maximal erfolgreicher Saisonendspurt. Ein Punktverlust gegen den SV Freudenburg, welchen die Serriger im Hinspiel mit 1:6 schlugen, wäre da fehl am Platz. 

Serrig, So., 28.04., 15.30h

Foto: Sandra Maes/Archiv