Der TuS Ahbach blieb auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg. So erwischten die Eifeler bei ihrem Auftritt an der Saar einen vollkommen gebrauchten Tag.

„Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die uns in allen Belangen überlegen war. So haben bei uns Lust, Leidenschaft und Laufbereitschaft gefehlt, ohne die es im Fußball nun mal keine Punkte gibt. Irsch hat uns komplett den Schneid abgekauft“, konstatierte ein sichtlich enttäuschter Ahbacher Trainer Roger Stoffels. Paul Krämer hatte die Gäste noch in Führung geschossen (10.), ehe die Saartaler explodierten und die Partie noch vor der Pause mit vier Treffern innerhalb von nur 20 Minuten drehten. Dominik Lorth (17.), Alec Webel (30.), Lukas Kramp per Foulelfmeter (34.) und erneut Lorth mit einem herrlichen Kopfball sorgten für die Wende. Hoffnung bei den Gästen glimmte auf, als Luka Cläsgens in der 48. Minute auf 2:4 verkürzte. Nicolas Jakob legte nach Vorarbeit des emsigen Webel mit dem 5:2 den Deckel endgültig drauf (57.). Ahbachs Pascal Dederichs sah nach einer Notbremse die Rote Karte. „Was mich und Trainer Peter Schuh gefreut hat war, dass jeder wieder Einsatz und Wille gezeigt hat und wir unser Angriffe mit Tempo und Präzision ausgespielt haben. Der Sieg hat gezeigt, dass die Jungs es können und weiter Bock haben, nach dem die Spannung aufgrund der Tabellenkonstellation ein bisschen raus war“, gab SG-Sportchef Philip Kramp positives Feedback. Exemplarisch für den späteren Sieg war, so Kramp, dass „wir das Spiel innerhalb von zehn Minuten nicht nur gedreht, sondern auch weiter gemacht haben. Unsere Abteilung Attacke hat heute wieder ihre durchschlagenden Qualitäten gezeigt.“ Für die Ahbacher, die eigens für die weite Anreise mit ihren Fans einen Bus gechartert hatten, war es eine enttäuschende Darbietung. „Wir konnten die Ausfälle der eminent wichtigen Spieler Patrick Phlepsen, Michael Schüler und Peter Grün nicht kompensieren. Vier Gegentore innerhalb von 20 Minuten zu bekommen, war der entscheidende Genickbruch. So luftig darfst du da nicht verteidigen.“