Während die Gäste von Mosel und Sauer bereits am Mittwoch in Rascheid nachsitzen mussten und mit dem Gastspiel in Laufeld erneut auf Reisen gehen, dürfen die Kicker aus der Vulkaneifel ohne Reisestrapazen in die Partie gehen.

Beide Teams brauchen noch Punkte für den Klassenverbleib. Für Laufelds Coach Oleg Tintor steht in einer „richtungsweisenden Partie sehr viel auf dem Spiel. Nach der Niederlage zu Hause gegen Arzfeld ist ein Sieg gegen Langsur schon Pflicht. Da führt kein Weg dran vorbei bei dieser engen Abstiegskonstellation.“ Derweil hat Angreifer Tilmann Meeth insgesamt acht Spiele Sperre aufgebrummt bekommen. Zwei hat der Stürmer der SG bereits abgesessen. Doch die SG wolle Einspruch gegen das Urteil der Bezirksspruchkammer einlegen. Zumindest dessen Sturmpartner Jonas Salzburger ist wieder voll einsatzfähig, nach dem sich der 21-Jährige zuletzt mit einer Oberschenkelzerrung herumplagte. „Über Jonas gewinnt unser Offensivspiel Tiefe und Tempo. Er kann ein entscheidender Faktor sein“, sagt Tintor. Der Coach selbst steht trotz der Gelb-Roten Karte aus dem Arzfeld-Spiel an der Seitenlinie, denn Sperren für Trainer werden in der Bezirksliga nur bei Rotvergehen ausgesprochen. Nach dem Spektakel und dem Höllenritt, den seine Mannschaft nach fünf Rückständen gegen die SG Saartal durchlebte, ist Langsurs Coach Dominik Wintersig guter Dinge, die Partie in der Eifel ähnlich couragiert und offensivfreudig anzugehen. „Natürlich können wir nicht jedesmal fünf Tore schießen, um ein Spiel nicht zu verlieren. Da müssen wir defensiv deutlich konzentrierter und fokussierter sein. Wenn wir zudem die spielerischen Themen auf den Platz bringen, können wir hoffentlich auch dort punkten.“ Zieht man das Hinspielergebnis zu Rate (6:5 gewann Langsur Mitte Oktober), wird es erneut torreich. „Das war ein wildes Spiel, ähnlich wie dem gegen Schoden vergangenen Sonntag“, weiß Wintersig um eine bessere Konterabsicherung. Bis auf die langzeitverletzten Julian Schneider und Lars Wagner ist der Langsurer Kader komplett.

Laufeld, Samstag, 20.4., 18.30h

Foto: Sandra Maes