11ER: Wie bewerten Sie den Auftakt gegen die SG Saarburg?
Patrick Zöllner: Mit dem Ergebnis bin ich nicht unzufrieden, wenn man bedenkt, dass wir gegen einen gut besetzten und gut organisierten Gegner gespielt haben. Nur die Art und Weise war nicht zufriedenstellend.

11ER: Der Ausgleich zum 1:1 durch Ismail Bierig war schon kurios, oder?
Zöllner: Ja, tatsächlich. Ismail hat den Ball einfach in der Nähe der Mittellinie weit und hoch nach vorne geschlagen in der Hoffnung, dass irgendjemand ihn verwertet. Der Ball wurde immer länger und setzte noch vor dem Saarburger Torwart auf.

11ER: Wie gestaltete sich die gegenwärtige Personalsituation?
Zöllner: Aus dem 24er Kader stehen mir jetzt gerade noch 13 Spieler zur Verfügung. Es gibt einige Verletzte und auch Urlauber, die den schon geplant haben, als noch Corona war. Marvin Kugel, Darius Deutschen und Daniel Maes müssen noch Fußverletzungen auskurieren und werden in Kürze wieder lockere Laufeinheiten machen.
11ER: Das erschwert sicherlich die Trainingsgestaltung?
Zöllner: Ja, ein geordneter Trainingsbetrieb ist derzeit nicht möglich. Die Übungseinheiten laufen zweigeteilt ab. Mit denjenigen, die keine Verletzungen haben, kann ich normal trainieren, mit Flanken, Einwürfen und Spielformen für die Verteidigung. Die anderen Spieler, die noch im Aufbautraining stehen, trainieren mit meinem Co-Trainer Stephan Döpken.
11ER: Wann denken Sie, läuft alles wieder halbwegs normal ab?
Zöllner: Wenn alles klappt, dann können wir nach unserem spielfreien Sonntag am 5. September im Heimspiel gegen Osburg schon wieder aus dem Vollen schöpfen.
11ER: Was für ein Spiel erwarten Sie?
Zöllner: Hoffentlich ein tempogeladenes. Wir müssen in jedem Fall eine Schippe drauflegen, um das Spiel zu gewinnen.
11ER: Ihr Tipp?
Zöllner: Ich tippe auf einen knappen Sieg, weil wir auch eine gute Mannschaft haben. Grundsätzlich gehe ich aber in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Nur manchmal muss man, je nach Spielverlauf, auch mal mit weniger zufrieden sein.